home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
Text File | 1995-03-16 | 93.9 KB | 2,389 lines |
-
-
-
- Bedienungsanleitung zum Programm DER_PROZESS
-
-
-
-
-
-
-
- 1. Einleitung ........................... 2
-
- 2. Allgemeines .......................... 2
-
- 3. Wofuer ist das Programm .............. 3
-
- 4. Diese Bedienungsanleitung ............ 3
-
- 5. Programmuebersicht ................... 4
-
- 6. Funktionen der Tasten ................ 5
-
- 6.1 build ............................. 5
-
- 6.2 test .............................. 5
-
- 6.3 data .............................. 9
-
- 6.4 calc ............................. 11
-
- 6.5 action ........................... 15
-
- 6.6 help ............................. 16
-
- 6.7 Die Bauteiltasten ................ 17
-
- 6.8 Weitere Tasten ................... 19
-
- 7. Das DER_PROZESS-Menue ............... 20
-
- 7.1 Das Projektmenue ................. 20
-
- 7.2 Das Unitsmenue ................... 22
-
- 7.3 Das Substancesmenue .............. 23
-
- 7.4 Das ready sheet Menue ............ 23
-
- 7.5 Das Additivesmenue ............... 24
-
- 8. Der File-Requester .................. 26
-
- 9. Tips und allg. Hinweise ............. 26
-
- 10. Ein Beispiel vorgefuehrt ............ 28
-
- 11. Was das Programm nicht kann ......... 37
-
- 12. Wie genau ist das Programm .......... 38
-
-
-
-
- 1. Einleitung
-
-
- Herzlichen Glueckwunsch zur Benutzung der ersten Version (1.0) des Programms
- DER_PROZESS !
-
- Es wurde viel Muehe in dieses Produkt gesteckt. Hoffentlich ist es das, was
- Sie schon immer gesucht haben, ein Werkzeug, dass Ihnen bei Ihren vielen
- Aufgabenstellungen und Problemen im Anlagenbau komfortabel und vor allen
- Dingen hilfreich zur Seite steht.
-
- Das Erstellen des Programms hat eine Zeit von etwa 14 Monate in Anspruch
- genommen. Geschrieben wurde es auf einem ganz normalen A 1200 mit 6 MB
- Arbeitsspeicher und 40 MB Festplatte.
-
- Als Programmiersprache diente das fantastische Blitz Basic II, wobei
- noch zu bemerken sei, dass das Produkt, welches Sie in Ihren Händen halten,
- lediglich ein "Compilat" des Programmes darstellt. Die zeichnerischen
- Notwendigkeiten fuer dieses Programm wurden mit Personal Paint 2.1 erstellt,
- diese Bedienugsanleitung wurde mit Personal Write 3.1 geschrieben.
-
-
-
- 2. Allgemeines
-
-
- Software ist dazu da, den Computer fuer Sie nach Ihren Wuenschen arbeiten zu
- lassen und n i c h t andersherum !
-
- Das ist ganz wichtig und sollte eigentlich immer so sein.
-
- Jedenfalls sollte es nicht so sein, dass das Programm, das man nun endlich
- ausprobieren und benutzen moechte, sich als ein widerspenstiges und
- hartnaeckiges "Gebilde" darstellt, das sich staendig weigert, das zu tun was
- man gerne will. Womoeglich erstickt man dabei auch noch in einer Flut von
- Tools, Utilities und Sonderfunktionen oder man landet voellig orientierungslos
- und hilflos in irgendwelchen Sackgassen aus denen man ohne Ctrl/A/A nicht
- wieder herauskommt.
-
- Ganz zu schweigen von den ganzen Tastaturabkuerzungen die man sich doch
- gefaelligst einzupraegen hat.
-
- Bei dem Programm DER_PROZESS wurde deshalb a l l e r g r o e s s t e
- Sorgfalt darauf gelegt, die Bedienung so einfach und durchschaubar wie nur
- irgendwie moeglich zu gestalten!
-
- Sie koennen fast alles mit den beiden Maustasten erledigen !
-
- Sollten Sie trotzdem irgendwann einmal nicht mehr weiterwissen, dann
- verfallen Sie nicht gleich in Panik, sondern lesen Sie in Ruhe erst mal die
- Bedienungsanleitung. So schlimme Fehler lassen sich mit diesem Programm auch
- garnicht machen, die eine Weiterarbeit nicht mehr ermoeglichen.
-
-
-
- 3. Wofuer ist das Programm
-
-
- Das Programm bietet jedem der mit Rohrleitungen, Pumpen, Waermetauscher,
- Behaelter usw., also mit Anlagenbau im weitesten Sinne zu tun hat, eine
- schnelle und vor allen Dingen unkomplizierte Hilfe zur Auslegung und
- Dimensionierung der einzelnen Anlagenteile, bzw. zur Berechnung der
- verschiedensten in einer Anlage auftauchenden Groessen wie Druecke,
- Temperaturen, Nennweiten, Durchflussmengen usw.
-
- Durch die im Programm eingebaute Moeglichkeit zur Funktionssimulation eines
- auf dem Bildschirm dargestellten Fliessbildes, kann so eine Art
- "Inbetriebnahme" einer solchen Anlage zu einem Zeitpunkt erfolgen, wo diese
- in Wirklichkeit noch garnicht existiert !
- Sie haben also tatsaechlich die Moeglichkeit, das Verhalten Ihrer Anlage im
- Vorfeld schon - waehrend der Planungsphase also - ohne grossen Energie- und
- Materialaufwand genauestens zu studieren.
-
-
-
- 4. Diese Bedienungsanleitung
-
-
- Eine Bedienungsanleitung hat den Zweck (wirklich nur den Zweck), dem Benutzer
- des jeweiligen Programmes, zu der die Bedienungsanleitung gehoert, darueber
- zu informieren, wie man mit dem Programm am besten umgeht, damit es einem
- moeglichst viel Arbeit abnimmt oder viel Freude bereitet.
-
- D.h., wenn sich in der Ihnen vorliegenden Bedienungsanleitung gewisse Dinge
- wiederholen sollten, liegt das nicht etwa daran, dass diese Anleitung
- "luschig" geschrieben wurde, sondern Sie sollten dadurch die Moeglichkeit
- haben, die Kapitel in Ruhe zu studieren ohne staendig herumblaettern zu
- muessen.
-
- Übrigens sollten Sie sich von der Laenge dieser Anleitung nicht taeuschen
- lassen. Die Bedienungsanleitung ist deswegen kein dickes Buch geworden, weil
- wirklich versucht wurde, das Programm so zu schreiben, dass es Ihnen die
- meiste Arbeit abnimmt.
-
- Die in dieser Bedienungsanleitung zitierten Fragen, Hinweise und Kommentare,
- die das Programm waehrend der Arbeit so anzeigt, sind vollstaendigkeitshalber
- auch in Englisch notiert (Mittels des Preferences-Menue koennen Sie die
- "Betriebs-Sprachen" auswaehlen).
-
-
-
-
- 5. Programmuebersicht
-
-
- Bevor Sie mit dem Programm loslegen und wahllos alle moeglichen "Schalter"
- anklicken oder saemtliche Menuepunkte ungeduldig ausprobieren, sollten Sie
- sich wenigstens einen groben Überblick ueber die Funktionsweise und vor
- allen Dingen ueber den generellen Ablauf des Programms beschaffen.
-
-
- Das koennen Sie hier.
-
-
- Grundsaetzlich teilt sich der Ablauf des Programms in 5 Schritten auf,
-
-
- Schritt 1: Der Zeichenmodus "build"
-
- Hier koennen Sie nach Herzenslust oder nach irgendwelchen eigenen Vorlagen
- Ihre Anlage am Bildschirm aufzeichnen.
-
-
- Schritt 2: Der Testmodus "test"
-
- Wahrscheinlich sind Sie schon von selbst dahintergekommen. Damit Sie mit Ihrer
- gerade aufgezeichneten Anlage irgendwelche Berechnungen oder Aktionen
- durchfuehren koennen, muessen Sie, ob Sie nun wollen oder nicht, Ihre Anlage
- vom Programm erst einmal ueberpruefen lassen.
-
-
- Schritt 3: Der Dateneingabemodus "data"
-
- In diesen Modus koennen Sie all die Daten und Angaben die Sie kennen bzw.
- wissen wollen, eingeben, nachtragen, korrigieren, ansehen...
-
-
- Schritt 4: Der Berechnungsmodus "calc"
-
- Startet mit den Berechnungen der gefragten und im data-Modus eingegebenen
- Daten.
-
-
- Schritt 5: Der Aktionsmodus "action"
-
- Hiermit haben Sie die Moeglichkeit, Ihre selbstgezeichnete, getestete und mit
- Daten versorgte Anlage zu simulieren.
-
-
-
- Und nun viel Spass bei der Benutzung von DER_PROZESS !
-
-
-
-
-
- 6. Funktionen der Tasten
-
-
- 6.1 build
-
- Nach dem Start des Programmes und nachdem Sie einmal kurz auf die linke
- Maustaste gedrueckt haben, damit das "Begruessungsrequester" verschwindet,
- befinden Sie sich automatisch zunaechst einmal im build-Modus, was Sie auch
- an der leuchtenden LED auf der build-Taste erkennen. D. h. Sie koennen
- eigentlich immer gleich mit dem Zeichnen Ihrer Anlage beginnen. Wenn Sie
- unbedingt wollen, koennen Sie natuerlich auch noch zusaetzlich ein paar mal
- auf die build-Taste druecken. Mit dem Mauszeiger natuerlich.
-
- Im build-Modus - und nur in diesen Modus - sind die unteren Bauteiltasten
- aktiviert, da Sie diese ja auch zum Zeichnen der Anlage benoetigen.
-
- Der eigentliche Zeichenvorgang selbst besteht nun darin, diese angeklickten
- Bauteiltasten, die beim Anwaehlen entweder mehrere neue Varianten des Bauteils
- anbieten (Pumpen, Rohre, Ein- und Ausgaenge, usw.) oder sich gleich in
- Bauteile verwandeln (z.B. Dampfkessel), auf dem schwarzem Untergrund
- puzzleartig zusammenzusetzen. Sie brauchen also, nachdem Sie sich ein Bauteil
- ausgesucht haben und dieses am Mauszeiger dranhaengt, lediglich diesen an die
- gewuenschte Stelle auf der Zeichenflaeche zu bewegen und die linke Maustaste
- zu druecken, und schon ist das Bauteil gezeichnet. Probieren Sie es mal, es
- ist kinderleicht !
-
- Von dem einfachen Rohrstueck ohne Armaturen bis zur kompletten Anlage laesst
- sich so alles ganz nach Ihren Vorstellungen aufbauen und zusammenstellen.
-
- Zum Korrigieren koennen Sie das richtige Bauteil einfach auf das falsche
- draufsetzen oder mit DEL (wird spaeter erklaert) loeschen. Mit der
- Verschiebetaste koennen Sie einzelne Bauteile, Baugruppen oder ganze
- Anlagenteile hin und herschieben bzw. vervielfaeltigen (auch das wird spaeter
- erklaert).
-
- Vielleicht haben Sie es schon selbst gemerkt, dass Ihnen der schwarze
- Untergrund, also die Flaeche auf der Sie zeichnen, nicht grenzenlos zur
- Verfuegung steht. In etwa das untere Fuenftel der Flaeche, also da wo die
- kleinen Bauteile auch beim besten Willen nicht haften bleiben wollen, ist zum
- Anzeigen von Fehlermedungen, Kommentarzeilen, Anlagendaten usw. gedacht.
- Hier koennen Sie nicht zeichnen.
-
-
-
- 6.2 test
-
- Wenn Sie auf diese Taste druecken, dann "sieht" sich das Programm Ihre fertige
- Zeichnung oder das was Sie auf dem Bildschirm schon erstellt haben, ganz genau
- an. Sollten Sie es "vergessen" haben Ihre Anlage am Bildschirm aufzuzeichnen,
- so wird, nachdem Sie die test-Taste gedrueckt haben, die Meldung
-
- "Benutzer, wo ist das Fliessbild ?"
- "Oh human, where is your picture ?"
-
- Sie schon daran erinnern, eine Anlage zu zeichnen.
-
- Im test-Modus wird Ihr Fliessbild danach ueberprueft, ob z.B. die Pumpen nicht
- gegeneinander foerdern, ob Rueckschlagventile richtig sitzen, ob die Anlage in
- sich "logisch" richtig ist, ob Sie nicht zu kompliziert ist usw.
-
- Dieses "Testen" des Fliessbildes kann natuerlich einen Moment dauern, deshalb
- sollten Sie nicht gleich ungeduldig werden wenn die Meldung
-
- "OK, einen Moment, ich teste das Fliessbild !"
- "OK human, just a moment, I'll test your picture !"
-
- immer noch auf dem Bildschirm steht.
-
- Erscheint die Meldung
-
- "Alles klar. Wenn Sie wollen, druecken Sie `data'"
- "OK human, if you want press `data'",
-
- heisst das, dass Ihre Zeichnung, pardon, Ihre Anlage als fehlerfrei erkannt
- wurde und fuer die weiteren Schritte (ueberwechseln in den data-Modus) im
- Programm eingesetzt werden kann (nicht muss).
-
- Sollte nicht die OK-Meldung erscheinen, wird wohl eine der unten stehenden
- Fehlermeldungen auftauchen. Die haben folgende Bedeutungen:
-
-
- "Benutzer, dieses Fliessbild ist schon getestet"
- "Oh human, this picture is just tested"
-
- Eine gerade gezeichnete Anlage wird, wenn Sie OK ist, nur einmal ueberprueft.
- Sie haben versucht diese Anlage, ohne sie zwischenzeitlich geaendert zu haben,
- nochmals zu ueberpruefen.
-
-
- "Benutzer, dieses Teil ist nicht vollstaendig verbunden"
- "Oh human, this part isn't complete connected"
-
- Genau wie beim Bau einer richtigen Anlage koennen Sie ja auch nicht einfach
- ein Waermetauscher hernehmen und ihn, ohne dass Sie ihn angeschlossen haben,
- in Betrieb nehmen oder ein Rohr einfach so enden lassen. Also, alle
- Anschluesse an den Bauteilen muessen entweder mit Rohrleitungen oder mit
- anderen Bauteilen miteinander verbunden werden . An Anfang und Ende von
- Rohrleitungen koennen Sie einfach den Ein- oder Austrittspfeil setzen.
-
-
- "Ich vermisse einen Ausgang in dieser Leitung"
- "I'm missing an outlet in this line"
-
- Wenn Sie ein Stueck Rohrleitung haben, so haben Sie normalerweise auch immer
- eine definierte Durchflussrichtung. Das heisst, die Rohrleitung hat immer
- einen Eintritt und ein Austritt, egal ob irgendwelche Armaturen dazwischen
- sind. Sie koennen also nicht auf beiden Seiten einen Eintritt haben, es fehlt
- ein Austritt.
-
-
- "Ich vermisse einen Eingang in dieser Leitung"
- "I'm missing an inlet in this line"
-
- Ähnlich wie bei der vorangegangenen Fehlermeldung, nur dass hier ein Eintritt
- fehlt.
-
-
- "Benutzer, welche Fliessrichtung wollen Sie ?"
- "Oh human, which flow-direction do you want ?"
-
- Wenn zwei Pumpen in entgegengesetzter Richtung foerdern, dann kann nur eine
- richtig sein.
-
-
- "Benutzer, dieses Rueckschlagventil ist nicht richtig"
- "Oh human, this check-valve isn't correct"
-
- Die durch andere Bauteile schon vorgegebene Durchflussrichtung in diesem
- Rohrstueck passt nicht zu der Durchflussrichtung des Rueckschlagventils.
-
-
- "Benutzer, was fuer ein Fliessbild ist das ?"
- "Oh human, what kind of flow-sheet is that ?"
-
- Also hier haben Sie wahrscheinlich irgendeinen Unsinn in Ihrer Anlage
- reingesetzt, der nicht naeher definiert ist. Sehen Sie sich in Ruhe Ihre
- Anlage noch einmal an und versuchen Sie den -logischen- Fehler zu finden.
-
-
- "Benutzer, bitte denken Sie ueber diesen Punkt nach"
- "Oh human, please think about this point"
-
- Stellen Sie sich vor Sie haben ein `T-Stueck', von dem von jedem der drei
- Straenge Beispielsweise eine Pumpe wegfoerdert. An welcher Stelle soll da das
- Medium hineinfliessen ?
-
-
- "Benutzer, Sie koennen kein Dampf pumpen"
- "Oh human, you cannot pump steam"
-
- Am Dampfaustritt eines Dampfkessels duerfen Sie natuerlich keine Pumpe setzen.
-
-
- "Benutzer, der Dampf muss aus dem Kessel raus"
- "Oh human, steam from boiler must go out"
-
- In die Dampfaustrittsleitung eines Kessels darf nichts hineinfliessen.
-
-
- "Benutzer, Speisewasser muss in den Kessel"
- "Oh human, feed-water must go into boiler"
-
- Wenn Sie schon eine Kesselspeisewasserleitung in Ihrer Anlage vorsehen, dann
- sollte die Kesselspeisewasserpumpe wenigstens richtig herum foerdern.
-
-
- "Benutzer, Sie koennen nicht von oben aus dem Behaelter entnehmen"
- "Oh human, you cannot pump out from top of tank"
-
- Von oben koennen Sie in die Behaelter nur etwas einfuellen, nichts
- herausfoerdern.
-
-
- "Sie koennen nicht unten in den Behaelter einfuellen"
- "Oh human, you cannot pump into bottom of tank"
-
- Von unten koennen Sie aus dem Behaelter nur entnehmen, nichts einfuellen.
-
-
- "Benutzer, in diesem Kreislauf kann nichts fliessen"
- "Oh human, there is no movement in this circuit"
-
- Wenn ein Rohrleitungsstueck weder Eingang noch Ausgang hat, und Sie dann noch
- nicht einmal eine Pumpe dort vorgesehen haben, dann kann auch nichts fliessen.
- Dadurch kann dann natuerlich auch nichts berechnet werden. D.h. wenn Sie schon
- auf Ein- und Ausgaenge verzichten wollen, dann vergessen Sie wenigstens die
- Pumpen nicht.
-
-
- "Benutzer, bitte keine T-Stuecke in Waermetauscherkreislaeufe"
- "Oh human, don't use `tees' in heatexchanger-circuits"
-
- Grundsaetzlich gilt hier im Programm, dass Sie keine Stoffe mit
- unterschiedlichen Temperaturen mischen duerfen, da diese dann nicht berechnet
- werden koennen.
- Diese Meldung gilt jedoch nur wenn Sie Messgeraete im Einsatz haben.
-
-
- "Benutzer, ein T-Stueck pro Waermetauscherkreislauf ist genug"
- "Oh human, one `tee' is enough around one heat-exchanger-line"
-
- Sie duerfen nicht mehr als eine Abzweigung pro Waermetauscherlinie setzen, da
- sonst nicht eindeutig Ein- und Austritt definiert werden.
-
-
- "Benutzer, bitte trennen Sie diese beiden Waermetauscher"
- "Oh human, please separate this two heat-exchangers"
-
- Wenn Sie zwei Waermetauscher direkt nebeneinandersetzen, haben Sie keine
- Moeglichkeit mehr die Temperaturen zwischen diesen beiden Tauschern anzugeben
- bzw. berechnen zu lassen. Sie muessen schon wenigstens ein Stueck Rohr
- zwischen beiden Tauschern setzen.
-
-
- "Benutzer, bitte trennen Sie diesen Waermetauscher vom Behaelter"
- "Oh human, please separate this heat-exchanger from tank"
-
- Sie muessen wenigstens ein Rohrstueck zwischen Waermetauscher und Behaelter
- einbauen, da sonst keine Temperatur dazwischen erfasst werden kann.
-
-
- "Benutzer, Überpruefen Sie die Anschluesse dieses Waermetauschers"
- "Oh human, check the connections of this heat-exchanger"
-
- Ein Medium welches einmal durch ein Waermetauscher durchgeflossen ist, sollte
- nicht unmittelbar (also ohne durch einen anderen Waermetauscher geflossen zu
- sein) wieder in denselben zurueckfliessen. Die Temperatur dieses Mediums
- wuerde sich ja sonst hochschaukeln oder immer mehr abnehmen.
-
-
- "Benutzer, Überpruefen Sie die Anschluesse dieser Heizschlange"
- "Oh human, check the connections of this heating-coil"
-
- Sie muessen an den Heizschlangenkreislauf noch einen Waermetauscher
- anschliessen, denn nur so koennen Sie dem Medium in der Heizschlange Energie
- zu- oder abfuehren.
-
-
- "Benutzer, die Messung dieser Temperatur ist zu schwierig"
- "Oh human, the mesurement of this temperature is too complex"
-
- Grundsaetzlich koennen Sie ja, solange die Flaeche reicht, unbegrenzt
- komplizierte Anlagen auf dem Bildschirm erstellen. Das kann aber fuer eine
- Simulation manchmal ein bisschen zu viel sein. Stellen Sie sich vor, Sie
- haben 5 (fuenf !) Waermetauscher in Reihe geschaltet und wollen sich unter
- anderem am letzten Tauscher die Temperatur anzeigen lassen. Bei der Simulation
- wuerden Sie dann beim dritten Waermetauscher, dessen Thermaloel ueber drei in
- Reihe liegende Waermetauscher langsam aufgeheizt wird, die Pumpe vom
- 2. Tauscher ... Mein Gott ist das alles kompliziert ! Wenn noch nicht einmal
- Sie hier durchblicken, wie soll das Programm dann diese Anlage bloss
- simulieren koennen.
- Sie sollten also versuchen Ihre Anlage etwas einfacher zu gestalten,
- und z.B. Überfluessige Waermetauscher weglassen. Solange bis die "Ok"- Meldung
- nach dem testen kommt.
-
-
- "Benutzer, eine Pumpe ist nicht OK, bitte korrigieren"
- "Oh human, one pump isn't OK, please correct"
-
- Eine der Eingezeichneten Pumpen ist, von der Fliessrichtung her gesehen, nicht
- korrekt installiert.
-
-
- "Benutzer, der Auslassdruck ist hoeher als der Einlassdruck"
- "Oh human, the outlet-pressure is higher then inlet-pressure"
-
- Der Eingangsdruck muss natuerlich immer hoeher sein als der Auslassdruck.
- Dies ist auch der Grund warum das Programm diesen Fehler selbst behebt.
-
-
- "Benutzer, bitte ueberpruefen Sie diesen Kondensatableiter"
- "Oh human, please check this steamtrap"
-
- Wahrscheinlich haben Sie diesen Kondensatableiter falschherum installiert.
-
-
-
-
- 6.3 data
-
-
- Nachdem Sie Ihre am Bildschirm aufgezeichnete Anlage vom Programm haben testen
- lassen und diese als Fehlerfrei erkannt wurde, koennen Sie in den data-Modus
- ueberwechseln.
- Sollten Sie versuchen den Test Ihrer Anlage zu umgehen indem Sie gleich vom
- build-Modus in den data-Modus ueberwechseln, wird Sie die folgende Meldung
- daran hindern:
-
- "Bitte testen Sie Ihr Fliessbild vorm gebrauch"
- "Please test your picture before use"
-
- Sie muessen Ihre Anlage, bevor Sie damit weiter arbeiten wollen, erst testen
- lassen. Aber auch wenn Sie Ihre Anlage zwar haben testen lassen, in Ihr jedoch
- noch Fehler sind, koennen Sie nicht in den data-Modus ueberwechseln. Die
- folgende Meldung erscheint stattdessen:
-
- "Ihr Fliessbild ist nicht OK, bitte erst korrigieren"
- "your picture isn't OK, please correct it before use"
-
- Also, erst wenn die Meldung
-
- "Alles klar. Wenn Sie wollen, druecken Sie `data'"
- "All right human, if you want press `data'"
-
- am Bildschirm erscheint, wechseln Sie durch druecken der data-Taste in den
- data-Modus.
-
-
- Im data-Modus haben Sie die Moeglichkeit, Ihre gerade am Bildschirm
- aufgezeichnete Anlage mit Daten ueber Nennweiten, Druecke, Temperaturen, usw.
- zu versorgen, sowie die Werte, die das Programm fuer Sie berechnen soll, durch
- ein "?" (durch Eingabe des Buchstabens "n" moeglich) zu kennzeichnen.
- Sie muessen hierfuer den Mauszeiger nur an die entsprechende Stelle Ihrer
- Anlage im Fliessbild hinschieben und dann kurz die linke Maustaste druecken
- (das geht auch ueber die Tastatur, indem Sie den Mauszeiger mit den
- Cursortasten bewegen und an der entsprechenden Stelle die Entertaste
- druecken). Sofort muesste im unteren Fuenftel des Bildschirmes dann irgendein
- Anzeigefeld auftauchen - je nach dem welches Bauteil Sie angeklickt haben.
- Wenn Sie beispielsweise den Eingangspfeil einer Rohrleitung anklicken, sieht
- das Anzeigefeld so aus:
-
- Eingang Nr .............. > Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Dichte ............ kg/m3
- Druck ............ bar ue kinem.Viskos ...... mm2/s
- Temperatur ............ C dynam.Viskos ....... mPas
- Volumenstrom ....... m3/h spez.Waermekap .. kJ/kg/K
-
- oder, wenn Sie mitten drin in einer Rohrleitung auf die linke Maustaste
- druecken, haben Sie folgendes Anzeigefeld:
-
- Rohrleitung Nr .......... > Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Geschwindigkeit ..... m/s
- Nennweite ............ mm Laenge des Rohres ..... m
- Temperatur ............ C Zeta-Wert ............. -
- Volumenstrom ....... m3/h Rohrrauhigkeit k ..... mm
-
- Und, bei einer Pumpe waere folgendes Anzeigefeld zu sehen:
-
- Pumpe Nr ................ >
- Medium ..................
- Volumenstrom ....... m3/h
- Druck ............ bar ue
-
- Wenn Sie nun ein Anzeigefeld vor sich haben, koennen Sie den ">" mit den
- Cursor-Tasten darin "rauf und runter" und "hin und her" bewegen, um so zu den
- verschiedenen Parametern wie Volumenstrom, Druck usw. zu gelangen.
- Beispielsweise Sie haben obenstehende Pumpe und wollen die Foerderleistung von
- 20 m3/h eingeben - einfach mit den Cursor-Tasten den ">" ein Schritt tiefer
- setzen (zum Volumenstrom hin),
-
- "20"
-
- eingeben und fertig! Wenn Sie nach einer Eingabe die Entertaste druecken,
- bewegt sich der ">" von selbst zum naechsten Feld hin. Jetzt koennen Sie,
- wenn Sie wollen, weitere Werte eingeben, das Anzeigefeld ausblenden oder ein
- anderes einblenden.
- Ein anderes Anzeigefeld einblenden koennen Sie indem Sie den Mauszeiger zu
- einer anderen Stelle im Fliessbild hinschieben und kurz die linke Maustaste
- druecken. Sofort muesste das zum neu angewaehlten Bauteil zugehoerige
- Anzeigefeld unten erscheinen.
- Wenn sich der Mauszeiger im "leeren Raum" befindet und Sie auf die linke
- Maustaste druecken, wird das Anzeigefeld dann einfach ausgeblendet.
-
- Fuer die Werte, die Sie vom Programm berechnet haben wollen, geben Sie ein
-
- "n"
-
- (wie nicht bekannt) ein. An der entsprechenden Stelle im Anzeigefeld wo Sie
- das "n" eingegeben haben erscheint ein
-
- "?"
-
- Grundsaetzlich gilt (und das ist Wichtig !):
-
- Sie koennen, wo immer Sie wollen, in Ihrer Anlage "n"'s, also Fragezeichen,
- mit denen Sie das Programm auffordern, Berechnungen durchzufuehren, eingeben.
- Sie koennen auch, wo immer Sie wollen (es muss natuerlich anlagentechnisch
- richtig sein) und vor allem auch, welche der Ihnen bekannten Werte Sie wollen,
- im Fliessbild beliebig "eintragen"- Sie muessen garnicht das ganze Anzeigefeld
- mit Daten auffuellen. Das Programm sucht sich schon die fuer die Berechnungen
- notwendigen Daten aus dem Fliessbild heraus. Es erkennt aber auch an den
- Werten die Sie eingetragen haben, welcher Rechenweg zum Ergebnis fuehrt bzw.
- welchen man waehlen sollte um zum Ergebnis zu kommen. D.h. aber auch, dass
- Sie sich die Arbeit erleichtern oder erschweren koennen, je nach dem welche
- der Ihnen bekannten Werte Sie angeben oder weggelassen haben. Die folgenden
- Einschraenkungen gelten jedoch bei der Eingabe von "n"'s, also Fragezeichen
- zur Aufforderung von Berechnungen. Sie koennen nicht berechnen lassen:
-
- Rohrleitungslaengen
- Zeta-Werte
- Rohrrauhigkeiten
- spez. Waermekapazitaeten
- Item Nrm
-
- Suchen kann das Programm diese Werte schon. Sollten sie an irgendeiner anderen
- Stelle angegeben sein, so wird das Programm sie schon finden und Anzeigen.
- Die Item Nrm, Zeta-Werte und Rohrleitungslaengen sind davon natuerlich
- ausgenommen. Die Item Nrm sind einfach ein Zusatz, der Ihnen zur freien
- Verwendung zur Verfuegung steht.
- Bei der Auflistung der Bauteile uebers Projektmenue koennte diese Item Nr
- wichtig werden.
-
- Ob zwischendurch oder waehrend der Werte- und "n"-Eingaben, Sie koennen, wann
- und wo immer sie wollen, sich zu fast jedem Anlagenteil das entsprechende
- Anzeigefeld zeigen lassen. Aber auch hier gibt es natuerlich Ausnahmen, die
- aber an sich keine Einschraenkung darstellen. Die folgenden Anlagenteile haben
- keine Anzeigefelder:
-
- Rohrbogen
- Rohr"kreuz" (es ist kein richtiges Kreuz)
- Saemtliche Messgeraete (die sollen ja auch nur im Betrieb anzeigen)
- Rueckschlagventil
- Kondensatableiter
-
- Wenn Sie ein Wert loeschen, also richtig entfernen wollen aus dem Feld,
- brauchen Sie bloss den ">" zum gewuenschten Wert hin zu bewegen und die
- Leerzeilen-Taste oder die Del-Taste zu druecken. Zum korrigieren eines Wertes
- schreiben Sie den neuen Wert einfach ueber den schon da stehenden Wert
- drueber.
-
-
-
- 6.4 calc
-
-
- Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie alle fuer die Berechnung der gewuenschten
- Groessen notwendigen Daten eingegeben haben und auch fuer die Groessen, die
- Sie berechnet haben wollen, ein "?" eingegeben haben oder in Ihrer Anlage an
- den entsprechenden Stellen Messgeraete eingebaut haben, dann duerfen Sie auf
- `calc' druecken. Damit veranlassen Sie das Programm die gewuenschten Groessen
- herauszusuchen und zu berechnen bzw. die Vorbereitungen fuer den action-Modus
- zu treffen.
-
- Sollten irgendwo mal irgendwelche Daten fuer die Berechnungen fehlen, so wird
- Sie das Programm schon fragen. Es ist in diesem Zusammenhang noch wichtig zu
- wissen, dass man nicht unbedingt immer alles beantworten muss, wenn man mal
- nach einem bestimmten Wert gefragt wird. Denn gerade im Anlagenbau gibt es
- ja oft mehrere Moeglichkeiten eine Groesse zu berechnen.
-
- Sollte es aber ohne den gefragten Wert mal nicht moeglich sein
- weiterzurechnen, wird das Programm Sie auf die Dringlichkeit dieser Angabe
- schon draufhinweisen. Wenn Sie sich dann immer noch weigern den gefragten
- Wert einzugeben, wird die Berechnung abgebrochen.
-
- Ist ein Wert errechnet worden, so wird dieser aehnlich wie im data-Modus
- angezeigt. D.h. an der Stelle wo Sie im data-Modus das Fragezeichen
- eingegeben haben, steht nun der errechnete Wert.
-
- Die folgenden Meldungen, die im calc-Modus erscheinen koennten und auf
- irgendetwas hinweisen, lauten:
-
-
- "...mal sehen !"
- "...let me see !"
-
- Das Programm ist gerade dabei, die Werte zu suchen, fuer die Sie ein "?"
- eingegebenen haben. Also die Werte, die das Programm errechnen soll. Sie
- brauchen also nichts zu unternehmen.
-
-
- "...bin noch am arbeiten.."
- "...hold on human, I'm working.."
-
- Das Programm befindet sich mitten drin in irgendwelchen Berechnungen.
- Auch hier brauchen (und koennen) Sie nichts unternehmen.
-
- "...einen Moment.."
- "...just a moment.."
-
- Das Programm ist gerade dabei, irgendetwas zu "probieren". Es gibt Groessen,
- die sich, bei bestimmten Vorgaben, nicht direkt berechnen lassen. In einem
- solchen Fall muss sich das Programm dann an den Wert "herantasten", was unter
- Umstaenden natuerlich etwas dauern kann. Sie muessen also nur etwas Geduld
- aufbringen, sonst brauchen Sie nichts zu unternehmen.
-
- Wenn eine der hier folgenden Meldungen erscheint, hilft grundsaetzlich der
- Druck auf die Entertaste oder auf die linke Maustaste weiter. Je nach Meldung
- muessen Sie nur bestimmte Werte, die nicht genauer spezifiziert sind (also
- wenn z.B. noch irgendwo eine Temperatur fehlt), neu eingeben oder korrigieren.
- Oder, wenn Sie Pech haben, duerfen Sie zurueck zum build-Modus um Ihre Anlage
- umzubauen (wenn Sie z.B. einen Waermetauscher vergessen haben).
-
- Die Meldungen lauten:
-
-
- "Ich vermisse eine Temperatur an diesem Waermetauscher"
- "I'm missing a temperature arround this exchanger"
-
- Offensichtlich fehlt zur Berechnung des gewuenschten Wertes noch irgendeine
- Temperatur um den angezeigten Waermetauscher.
-
-
- "Ich vermisse eine Temperatur an diesem Behaelter"
- "I'm missing a temperature arround this tank"
-
- Offensichtlich fehlt zur Berechnung des gewuenschten Wertes noch irgendeine
- Temperatur um den angezeigten Behaelter.
-
-
- "Benutzer, was fuer ein Waermetauscher ist das hier"
- "Oh human, what kind of heat-exchanger is that"
-
- Bei den Temperaturen bzw. Massenstroeme die Sie um diesen Waermetauscher herum
- angegeben haben, scheint irgend etwas nicht zu stimmen. Überpruefen Sie die
- Angaben nochmal in Ruhe.
-
-
- "Ich vermisse den Waermetauscher in dieser Leitung"
- "I'm missing the heat-exchanger in this line"
-
- Wenn Sie schon eine Temperatur berechnen wollen, dann muessen Sie auch ein
- Waermetauscher in die Anlage einsetzen. Es sei denn Sie haben als Medium
- Sattdampf, so dass das Programm Ihnen die Temperatur ueber den Druck ermitteln
- kann.
-
-
- "Benutzer, da sind ja garkeine Daten fuer Berechnungen"
- "Oh human, there isn't any data for calculation"
-
- Es sind gar keine Daten bzw. Angaben vorhanden, die errechnet werden sollen
- bzw. mit denen gerechnet werden kann. Es kann also hoechsten sein, dass Sie
- versehentlich auf calc gedrueckt haben oder vorher den Menuepunkt clear... mit
- einem weiteren Unterpunkt angewaehlt haben, der einige Daten, die Sie vorher
- muehevoll eingegeben haben, einfach geloescht hat.
-
-
- "Benutzer, da sind 2 unterschiedliche Angaben von *"
- "Oh human, there are 2 different datas of *"
-
- Das Programm hat in einem bestimmten Abschnitt des Fliessbildes widerspruech-
- liche Daten gefunden. Mit dem * teilt Ihnen das Programm mit um welche
- Groessen es sich handelt und an den beiden blinkenden Rahmen koennen Sie
- sehen wo sich diese Daten befinden.
-
-
- "Benutzer, wo ist der gesuchte Wert ?"
- "Oh human, where is your unknown value ?"
-
- Klarer Fall. Sie haben zwar brav alle moeglichen Werte in Ihr Fliessbild
- eingetragen, aber den Wert oder die Groesse, die Sie ja eigentlich berechnet
- haben wollten, haben Sie ganz vergessen als "?" einzugeben.
-
-
- "Benutzer, ich glaub' wir haben hier Eis"
- "Oh human, I think we have ice here"
-
- Irgendetwas wollen Sie mit Wasser erwaermen. Dieses etwas ist aber so kalt,
- dass, bevor es die gewuenschte Temperatur erreicht hat, es dem Wasser schon so
- viel Energie entzogen hat, dass dieses an der blinkenden Stelle im Fliessbild
- schon eingefroren ist.
-
-
- "Benutzer, wo ist die zweite Druckangabe ?"
- "Oh human, where is the second pressure-data ?"
-
- Damit im Programm etwas aufgrund einer Druckdifferenz fliesst, muessen zwei
- Druecke in einer Rohrleitung vorhanden sein (p1 und p2). Wenn Ihre Anlage so
- konstruiert ist, dass Sie nur an einer Stelle einen Druck angeben koennen,
- muessen Sie umbauen (zurueck zum build-Modus), ansonsten muessen Sie den
- zweiten Druck eingeben.
-
-
- "Benutzer, dieses Ventil ist zu klein"
- "Oh human, this valve is too small"
-
- Sie wollten durch eine bestimmte Rohrleitung, mit einer angegebenen Druck-
- differenz eine gewisse Produktmenge durchfahren. Hierfuer reicht der kv-Wert
- des eingesetzten und angezeigten Ventils nicht aus. Entweder muss der kv-Wert
- oder die Druckdifferenz erhoeht werden oder die Durchflussmenge muss
- reduziert werden.
- Unter Umstaenden kann man auch durch Vergroesserung der Nennweite oder durch
- Veraenderung anderer Rohrparameter diesen Fehler beheben.
-
-
- "Benutzer, der Druckverlust ist schon ohne Ventil zu hoch"
- "Oh human, pressure-drop without valve is already to high"
-
- Bei der Menge die Sie durch die Rohrleitung foerdern wollen, ist der
- Druckverlust schon ohne Ventil zu hoch. Sie muessen entweder die Druecke oder
- die Mengen veraendern, oder die Rohrleitung konstruktiv veraendern, z.B. durch
- vergroessern der Nennweite.
-
-
- "Benutzer, bitte korrigieren Sie Ihre Daten"
- "Oh human, please correct your datas"
-
- Also, die Berechnungen wurden hier unterbrochen. Damit es weitergeht, muessen
- Sie erstmal die linke Maustaste druecken, dann, entsprechend der voran-
- gegangenen Fehlermeldung, mit der Eingabe oder Korrektur der fehlenden oder
- falschen Daten zu reagieren, und schliesslich wieder calc druecken.
-
-
- "Benutzer, hierfuer ist der Einlassdruck zu niedrig"
- "Oh human, for this application the inletpressure is too low"
-
- Um die gewuenschte Durchflussmenge durch die vorhandene Rohrleitung zu
- foerdern, reicht der Vordruck an der angegebenen Stelle im Fliessbild nicht
- aus. Versuchen Sie es mit einem hoeheren Druck.
-
-
- "Benutzer, keine Berechnung von *"
- "Oh human, there is no calculation of *"
-
- Da Sie sich, trotz mehrmaligem Nachfragen nach den fuer die gerade laufende
- Berechnung notwendigen Werten, geweigert haben, diese anzugeben, gibt es auch
- keine Ergebnisse von * zu sehen.
-
-
- "Benutzer, ich kann nicht berechnen *"
- "Oh human, I can't calculate the *"
-
- Gewisse Dinge kann das Programm nun wirklich nicht berechnen, obwohl Sie
- ordnungsgemaess ein "?" eingegeben haben. Hiezu gehoeren Dinge wie Zeta-Werte,
- Rohrleitungslaengen, Rohrrauhigkeiten usw. Diese muessen Sie schon selbst
- eingeben wenn sie fuer Berechnungen benoetigt werden.
-
-
- "Benutzer, pruefen Sie Temp. oder Massenstrom dieses Tauschers"
- "Oh human, check temperature or massflow of this exchanger"
-
- Irgendetwas scheint mit der Energiebilanz des angezeigten Waermetauschers
- nicht zu stimmen. Kontrollieren Sie die eingegebenen Daten noch einmal
- sorgfaeltig.
-
-
- "Benutzer, da ist kein Unterschied zwischen Druck p1 and p2"
- "Oh human, there is no difference between pressure p1 and p2"
-
- Wenn die beiden Druecke, die Sie angegeben haben, gleichhoch sind, so kann
- nichts fliessen. Eine Mindestdruckdifferenz muessen Sie schon haben.
-
-
- "Benutzer, ich brauche zumindest eine Druckangabe"
- "Oh human, I need at least one pressure-value for calculation"
-
- Eigentlich kann das Programm nur ein Wert einer Druckdifferenz berechnen.
- Daher muessen Sie mindestens eine Druckangabe machen, damit der andere Druck
- berechnet werden kann.
-
-
- Wenn alle mit einem "?" gekennzeichneten Daten berechnet wurden, und in der
- Anlage keine Messgeraete vorhanden sind, dann muesste am Bildschirm die
- Meldung
-
- "...alle Daten berechnet !"
- "...all datas calculated !"
-
- erscheinen. D.h. alle gewuenschten Berechnungen sind erfolgreich durchgefuehrt
- worden. Sollten Sie in Ihrer Anlage irgendwelche Messgeraete eingesetzt haben
- (siehe action), so geht das Programm auch davon aus, dass Sie die Anlage
- "inbetriebnehmen" wollen. Dann muesste, wenn alle Vorbereitungen erfolgreich
- durchgefuehrt werden konnten, folgende Meldung erscheinen
-
- "Ich bin fertig fuer action !"
- "I'm ready for action !".
-
-
-
-
-
-
-
- 6.5 action
-
-
-
- Sollten Sie es tatsaechlich geschafft haben, ein vernuenftiges und
- funktionsfaehiges Fliessbild im build-Modus auf dem Bildschirm gebracht zu
- haben, durch druecken der test-Taste sich das Ok vom Programm geholt zu haben,
- im data-Modus alles notwendige eingegeben zu haben, mittels des calc-Modus
- alle fehlenden bzw. notwendigen Werte ohne wenn und aber vom Programm haben
- berechnen lassen und auch noch genug Messgeraete in Ihrer Anlage verteilt
- haben, dann duerfen Sie in den action-Modus ueberwechseln. Sollte das nicht
- klappen, dann wird Ihnen wohl eine der folgenden Meldungen den Grund dafuer
- nennen:
-
-
- "Benutzer, bitte druecken Sie calc vor action"
- "Oh human, please press calc before action"
-
- Sie haben versucht, ohne vorher die Berechnungen gestartet zu haben,
- direkt von den data-Modus in den action-Modus ueberzuwechsel. Sie muessen
- vorher die calc-Taste druecken. Nur so kann das Programm sich auf den
- action-Modus, d.h. auf die Simulation Ihrer Anlage, vorbereiten.
-
-
- "Benutzer, da sind ja garkeine Messgeraete zum beobachten"
- "Oh human, there isn't any instrument to observe"
-
- Wenn Sie in Ihrer Anlage keine Messgeraete eingesetzt haben, dann koennen Sie
- auch nicht in den action-Modus ueberwechseln. Wozu auch, Sie koennten ja doch
- nichts sehen.
-
-
- "Benutzer, ohne die gefragten Daten gibt es kein action-Modus"
- "Oh human, there isn't any action without the missing datas"
-
- Im calc-Modus hat das Programm Sie nach irgendwelchen Daten gefragt. Diese
- haben Sie nicht angegeben, so dass gewisse Dinge nicht berechnet werden
- konnten. Mit unvollstaendigen Berechnungen ist aber ein ueberwechseln in den
- action-Modus nicht moeglich. Sie muessen schon alle Daten angeben, wenn das
- Programm darauf besteht.
-
- Erst wenn die Meldung
-
- "Ich bin fertig fuer action !"
- "I'm ready for action !"
-
- am Bildschirm erscheint, bewirken Sie durch Druecken der action-Taste
- das Überwechseln in diesen Modus. Erst dann koennen Sie sich entspannt
- zuruecklehnen, den simulierten Betrieb Ihrer Anlage beobachten und, wenn
- vorhanden, in ihr die Pumpen ein- und auszuschalten und die Regelventile zu
- betaetigen.
-
- Aber um Himmels willen springen Sie nicht gleich aus dem Sessel wenn sich eine
- Temperatur mal nicht schnell genug aendert oder wenn sich eine Pumpe mal nicht
- schnell genug ausschalten laesst. Haben Sie Geduld. Es ist ein enormer
- Rechenaufwand noetig, um eine Anlage, die ein Programm vorher nie "gesehen"
- hat, zu simulieren. Ausserdem laufen die Berechnungen nicht gleichzeitig ab,
- alles muss nacheinander gesucht und errechnet werden und es muss "nachgesehen"
- werden ob da jemand an den Ventilen herumstellt oder die Pumpen ein- und
- ausschaltet.
-
-
- Die Betaetigung der Regelventile
-
- Die Betaetigung der Regelventile erfolgt, in dem man den Mauszeiger ueber das
- entsprechende Ventil schiebt, die linke Maustaste drueckt, festhaelt und
- wartet bis die kv-Wert-Anzeige erscheint. Dies kann einen Moment dauern, da
- das Programm die jeweilige Berechnung in der es sich befindet, erst mal zu
- Ende fuehren muss.
- Waehrend man nun den Mauszeiger weiterhin festhaelt (die kv-Wert-Anzeige ist
- mittlerweile erschienen), kann man durch langsames Verschieben des Mauszeigers
- nach oben bzw. nach unten den kv-Wert des Ventils vergroessern bzw.
- verkleinern.
- Dies ist unmittelbar an der kv-Wert-Anzeige, die dann auch nach dem
- Verstellen des Ventils sichtbar bleibt, zu erkennen. Saemtliche Berechnungen
- werden waehrend des Verstellens der Ventile angehalten. Erst nach dem
- Loslassen des linken Mauszeigers werden diese wieder laufend weitergefuehrt.
-
-
- Das Ein- und Ausschalten der Pumpen
-
- Das Ein- und Ausschalten der Pumpen erfolgt, in dem man den Mauszeiger ueber
- die entsprechende Pumpe schiebt, die linke Maustaste drueckt, festhaelt und
- wartet bis die Anzeige der Schaltposition entweder von "on" auf "off" oder
- eben andersherum umschaltet. Dies kann einen Moment dauern, da das Programm
- die jeweilige Berechnung in der es sich befindet, erst mal zu Ende fuehren
- muss.
-
-
- Das herausspringen aus dem Action-Modus
-
- Das herausspringen aus dem Action-Modus erfolgt, in dem man den Mauszeiger
- entweder ueber die build-Taste schiebt (also wenn man die Anlage baulich
- veraendern moechte), oder ueber die data-Taste schiebt (also wenn man Werte
- wie Temperaturen, Nennweiten usw. veraendern moechte), die linke Maustaste
- drueckt, festhaelt und dann w a r t e t bis die Taste reagiert. Auch dies
- kann natuerlich wieder einen Moment dauern, da das Programm die jeweilige
- Berechnung in der es sich befindet, erst mal zu Ende fuehren muss.
-
-
-
- 6.6 help
-
- All die blutigen Anfaenger, die einfach drauflosgearbeitet haben ohne sich
- vorher die Bedienungsanleitung durchgelesen zu haben, und dann, wie konnte es
- anders sein, ein "bisschen" die Orientierung verloren haben, koennen sich
- durch druecken dieser Taste hoffentlich wieder zurechtfinden.
-
-
-
-
-
- 6.6 Die Bauteiltasten
-
-
- Behaelter
-
- Durch druecken (also Mauszeiger drauf und linke Maustaste druecken) der
- Behaeltertaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier neue Behaelter. Die beiden
- linken davon sind beheizbare Behaelter die sich lediglich dadurch unter-
- scheiden, dass die Heizanschluesse fuer den Doppelmantel einmal links und
- einmal rechts liegen, der dritte ist ein ganz normaler Behaelter und der
- vierte ist sozusagen eine `offener' Behaelter, also immer drucklos.
-
-
- Dampfkessel
-
- Durch druecken der Dampfkesseltaste haben Sie einen Dampfkessel zur Hand.
-
- Pumpen
-
- Durch druecken der Pumpentaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier neue
- Pumpen.
- Diese unterscheiden sich lediglich durch die Richtung in der sie foerdern.
- Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Pumpen in diesem Programm
- ausschliesslich um Verdraengerpumpen handelt.
- Saemtliche Pumpen, die Sie in Ihrer Anlage verteilt haben, koennen Sie im
- action-Modus waehrend der Simulation Ihrer Anlage ein- und ausschalten!
-
-
- Waermetauscher
-
- Durch druecken der Waermetauschertaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier
- neue Waermetauscher. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in der
- sie durchstroemt werden.
-
-
- Handabsperrventile
-
- Durch druecken der Ventiltaste erscheinen auf dem Zeichenfeld zwei neue
- Ventile. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in der sie durch-
- stroemt werden, senkrecht und waagerecht.
-
-
- Rueckschlagventile
-
- Durch druecken der Rueckschlagventiltaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier
- neue Rueckschlagventile. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in
- der sie durchstroemt werden.
-
-
- Stellventile
-
- Durch druecken der Stellventiltaste erscheinen auf dem Zeichenfeld zwei neue
- Stellventile. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in der sie
- durchhstroemt werden, senkrecht und waagerecht.
- Eine Besonderheit haben diese Stellventile, sie koennen im action-Modus
- waehrend der Simulation Ihrer Anlage verstellt werden!
-
-
- Kondensatableiter
-
- Durch druecken der Kondensatableitertaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier
- neue Kondensatableiter. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in der
- sie durchstroemt werden.
-
-
- Eintrittspfeil
-
- Durch druecken der Eintrittspfeiltaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier
- neue Eintrittspfeile. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in der
- sie zeigen.
-
-
- Austrittspfeil
-
- Durch druecken der Austrittspfeiltaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier
- neue Austrittspfeile. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in der
- sie zeigen.
-
-
-
- Messgeraete
-
- Wenn Sie auf die Taste druecken, auf der ein messgeraeteaehnliches Symbol
- drauf ist, erscheinen sechs neue Messgeraete. Diese unterscheiden sich durch
- die Messgroesse und der Durchflussrichtung. Von links nach rechts: zwei
- Thermometer, zwei Manometer und zwei Volumendurchflussmesser, jeweils mit der
- Durchflussrichtung waagerecht und senkrecht. Ordnungsgemaess erkennen Sie die
- Thermometer am "TI", die Durchflussmessgeraete am "FI" und die
- Manometer am "PI".
-
-
- Gerade Rohrleitung
-
- Durch druecken dieser Rohrleitungstaste erscheinen auf dem Zeichenfeld zwei
- neue Rohrleitungstasten. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in
- der sie durchhstroemt werden, senkrecht und waagerecht.
-
-
- Rohrbogen
-
- Durch druecken der Rohrbogentaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier neue
- Rohrbogentasten. Diese unterscheiden sich nur durch die Richtungen in der sie
- "umlenken".
-
-
- T-Stueck (Rohrabzweig)
-
- Durch druecken der T-Stuecktaste erscheinen auf dem Zeichenfeld vier neue
- T-Stuecktasten . Diese unterscheiden sich nur durch die Richtung in der sie
- durchstroemt werden bzw. "abzweigen".
-
-
- Rohrkreuzstueck
-
- Hierbei handelt es sich eigentlich nicht um eine Kreuzung. Dieses Kreuzstueck
- gibt Ihnen nur die Moeglichkeit beim Zeichnen, dass sich Rohre ueberkreuzen
- duerfen. Sie liegen "Übereinander", nicht "ineinander".
-
-
- Bauteile vom Mauszeiger entfernen
-
- Wenn Sie nun eins der obigen Bauteile am Mauszeiger dran haben und dies aber,
- ohne es zu benutzen, wieder loswerden moechten, verschieben Sie einfach beides
- einmal uebers Tastenfeld. Schon ist das Bauteil verschwunden.
-
-
-
- 6.7 Weitere Tasten
-
-
- Die Verschiebetaste
-
- Sollte es mal notwendig werden, dass Sie Teile Ihrer Anlage oder die ganze
- Anlage selbst am Bildschirm hin- und herschieben oder verdoppeln muessen, so
- haben Sie durch anklicken der Verschiebetaste eine herrlich einfache
- Moeglichkeit dazu.
- Nach dem anklicken dieser Taste befinden Sie sich im Verschiebe-Modus.
-
- Die Bauteile oder den Anlagenteil, den Sie nun verschieben wollen, muessen Sie
- natuerlich erstmal rechteckfoermig ausschneiden.
- Das geht so:
- Mauszeiger in die linke obere Ecke von dem Anlagenteil, den Sie verschieben
- wollen, bewegen, linke Maustaste druecken und festhalten. Dann Mauszeiger in
- die untere rechte Ecke dieses Anlagenteiles ziehen (Ach werden Sie sicherlich
- sagen wenn Sie die rote Umrandung sehen), und loslassen. Schon haben Sie den
- gewuenschtem Ausschnitt in der Hand.
- Jetzt koennen Sie sich bestimmt denken was kommt; Sie muessen lediglich den
- anhaftendem Ausschnitt mit der Maus zur gewuenschten Position bewegen und
- einfach nochmal die linke Maustaste druecken. Fertig.
-
- Sie haben diesen ausgeschnittenen Anlagenteil solange noch am Mauszeiger
- dran, bis Sie diesen uebers Tastenfels schieben. Sie koennen diesen Anlagen-
- teil also aehnlich wie ein "normales" Bauteil so oft zeichnen wie Sie wollen.
-
- Uebrigens muessen es nicht unbedingt die obere linke und die untere rechte
- Ecke beim Ausschneiden sein, Hauptsache es entsteht die rote Umrandung mit
- der Sie die Groesse des Ausschnittes markieren und erkennen koennen.
-
-
- Die Del-Taste
-
- Kaum angeklickt bekommen Sie ein rotes "Durchstreichkreuz" an den Mauszeiger
- geheftet.
- Hiermit koennen Sie nach Belieben Bausteine aus Ihrer Anlage loeschen. Sie
- muessen einfach nur das Kreuz ueber das Bauteil bewegen und die linke
- Maustaste druecken.
-
- Sie koennen auch, wenn Sie groessere Abschnitte loeschen wollen, das Kreuz mit
- gedrueckter linker Maustaste bewegen. Aehnlich dem Schwamm auf der Tafel wird
- nun alles drunterliegende weggeloescht.
-
-
-
-
- 7. Das DER_PROZESS-Menue
-
- Wie Sie es sich schon gedacht und beim ersten probieren wahrscheinlich auch
- schon gemerkt haben, ist dieses Programm selbstverstaendlich auch mit
- einigen, sorgfaeltig und durchdacht zusammengestellten Menues ausgeruestet.
- Das DER_PROZESS-Menue ist jedoch nicht immer aktiviert.
- Einige Menuepunkte sind nur dann aktiviert, wenn auch deren Auswahl ein Sinn
- macht.
- Beispielsweise ist, solange unten eine Fehlermeldung eingeblendet ist, bzw.
- wenn Sie sich im Verschiebe-Modus befinden, ueberhaupt keine Menueanwahl
- moeglich.
- Fliessbilder koennen Sie nur im build-Modus von Disketten laden und auf
- Disketten sichern, die Itemliste koennen Sie nur im data-Modus erstellen bzw.
- auf Diskette sichern (wegen der ganzen Nennweiten, Foerderleistungen und
- sonstigen Daten die Sie in Ihrer Anlage muehevoll eingegeben haben!), das
- Substancesmenue ist logischerweise nur bei dem entsprechend angewaehltem
- Anlagenteil im data-Modus aktiv, usw.
-
- Die einzelnen Menuepunkte gehen wir jetzt einfach der Reihe nach durch.
-
-
- 7.1 Das Projektmenue
-
- Ist ja meistens ganz links zu finden und sieht bei den meisten Programmen
- aehnlich aus.
-
-
- Load from Disc
-
- Hiermit haben Sie die Moeglichkeit, Fliessbilder, die mit DER_PROZESS erstellt
- wurden und auf Festplatte oder Diskette gespeichert wurden, in den aktuellen
- Bildschirm zu laden.
- Nach dem Anwaehlen dieses Menuepunktes erscheint zunaechst einmal ein
- "File-Requester", den man in der ueblichen Amigamanier bedient, d.h. einfach
- mit dem Mauszeiger den entsprechende Namen des Fliessbildes zweimal
- "anklicken"
- und das Fliessbild wird geladen. Man kann dann gleich mit der Bearbeitung
- dieses Bildes anfangen, oder wenn es sich um fertige Bilder handelt, diese zu
- testen und mit Daten auffuellen um die Berechnungen zu starten.
-
-
- Load from Ram
-
- Ein Fliessbild welches zuvor in den "Ram-Speicher" mittels Save on Ram
- gespeichert wurde, kann durch anwaehlen dieses Menuepunktes einfach wieder in
- den Vordergrund geholt werden. Aber Vorsicht, denn das Fliessbild welches
- vorher auf dem Bildschirm sichtbar war, ist unwiederbringlich verloren.
-
-
- Merge from Disc
-
- Hiermit haben Sie die Moeglichkeit, Fliessbildteile oder bestimmte Armaturen-
- anordnungen, die Sie immer wieder benutzen moechten und die Sie vorher einfach
- wie ein ganz normales Fliessbild auf einem Datentraeger abgespeichert haben,
- in das vorhandene Fliessbild mit zu integrieren. D.h. das am Bildschirm
- vorhandene Fliessbild bleibt erhalten und da wo freie Flaechen sind, werden,
- soweit moeglich Teile des neuen Fliessbildes gesetzt - beide Fliessbilder
- "addieren" sich.
- Nach dem Anwaehlen dieses Menuepunktes erscheint zunaechst einmal der
- "File-Requester", den man in der ueblichen Amigamanier bedient, d.h. einfach
- mit dem Mauszeiger den entsprechenden Namen des Fliessbildteiles zweimal
- "anklicken" und das Fliessbildteil wird geladen. Sie koennen dann gleich
- mit der Weiterbearbeitung des neu entstandenen Bildes anfangen.
-
-
- Merge from Ram
-
- Im Prinzip wie "Merge from Disc", nur wird dass Fliessbild(-Teil) genommen,
- das Sie vorher mittels "Save on Ram" in den Arbeitsspeicher abgelegt haben.
-
-
- Save on Disc
-
- Fliessbilder die man oefters benutzen will oder solche die besonders
- "wertvoll" erscheinen, sollte man immer auf Festplatte oder Diskette
- abspeichern.
- Nach dem Anwaehlen dieses Menuepunktes erscheint zunaechst einmal der
- "File-Requester", der uns beim hantieren mit den Disketten behilflich ist.
- Ins untere Feld wird der Name des Fliessbildes, unter dem es abgespeichert
- werden soll, eingetragen. Die Endung .FLOW wird automatisch angehaengt. Dies
- hat den Vorteil, das DER_PROZESS-Fliessbilder immer leicht zu erkennen sind.
- Durch anklicken des "OK"-Feldes wird der Speichervorgang gestartet.
-
-
- Save on Ram
-
- Ein mit viel Muehe erstelltes Fliessbild, welches man nur mal eben kurz
- beiseite legen will, kann man einfach durch Anwaehlen dieses Menuepunktes in
- den Zwischespeicher ablegen.
-
-
- Erase from Disc
-
- Natuerlich kommt es vor, dass Sie auch mal Fliessbilder von Ihren Disketten
- loeschen wollen.
- Einfach Erase from Disc anwaehlen. Es erscheint der "File-Requester", ueber
- den Sie dann den Namen des entsprechenden Fliessbildes, das Sie loswerden
- moechten, zweimal anklicken. Fertig.
-
-
- Save as .IFF
-
- Mit diesem Menuepunkt koennen Sie das Fliessbild, dass gerade am Bildschirm
- sichtbar ist, in eine IFF-Bilddatei umwandeln und auf irgendeinen Datentraeger
- abspeichern. Dadurch koennen Sie dieses Fliessbild z.B. mit einem Malprogramm
- nachbearbeiten und ausdrucken.
-
-
- Clear Screen
-
- Mit diesem Menuepunkt erreichen Sie zunaechst einmal das Loeschen des ganzen
- Bildschirmes - Ihres Fliessbildes - also, wobei damit natuerlich auch
- saemtliche eingegebenen und errechneten Daten mitgeloescht werden. Denn was
- nuetzen die Daten ohne Fliessbild.
-
-
- List Items
-
- Wenn Sie den Punkt List Items aufrufen, erscheint nach einer Weile (die Liste
- muss erst erstellt werden deswegen die Verzoegerung!) ein Textfenster mit der
- Auflistung aller Bauteile (also Waermetauscher, Ventile, Pumpen, ...) die in
- Ihrer Anlage vorkommen jeweils mit den dazugehoerigen Angaben
- (Waermeleistungen, Nennweiten, Foerderdruecke, ...).
- Sie koennen nun mit den Cursortasten oder den Mauszeiger (mit gedrueckter
- linke Taste auf den Schieberegler) den Text bewegen.
- Durch anwaehlen des Menuepunktes "Exit" bzw. durch druecken der
- Escape-Taste verlassen Sie den Text wieder.
-
-
- Save as .ASCII
-
- Hiermit koennen Sie die Auflistung der Bauteile in Ihrer Anlage in eine
- ASCII-Textdatei umwandeln und auf irgendeinen Datentraeger abspeichern.
- Dadurch koennen Sie diese Auflistung beispielsweise mit einem
- Textverarbeitungsprogramm weiterbearbeiten oder ausdrucken.
-
-
- About
-
- Wenn Sie diesen Menuepunkt anwaehlen, erscheinen auf dem Bildschirm die
- Angaben von wem, wann, womit usw. dieses Programm geschrieben wurde.
- Es ist uebrigens auch das was Sie ganz zu Anfang sehen wenn Sie das Programm
- starten.
-
-
- Workbench
-
- Sollte es vorkommen, dass Sie das Programm DER_PROZESS mal eben kurz verlassen
- wollen um zur Workbench zurueckzukehren, so koennen Sie das durch anwaehlen
- dieses Menuepunktes. Vorausgesetzt natuerlich, Sie haben das Programm auch von
- der Workbench aus gestartet.
- Natuerlich koennen Sie auch durch anklicken des Symboles rechts oben auf der
- Bildschirmleiste das Programm zwischendurch verlassen.
-
-
- Quit
-
- Wenn Sie von DER_PROZESS genug haben und Sie das Programm von der Workbench
- aus gestartet haben, koennen Sie durch Anwaehlen dieses Menuepunktes das
- Programm beenden und zur Workbench wieder zurueckkehren.
-
-
- 7.2 Das Datasmenue
-
-
-
- Move Data
-
- Mittels Move Data haben Sie die Moeglichkeit Daten zu bewegen.
- D. h. nichts anderes als die Daten an einer bestimmten Stelle zu loeschen,
- und an einer neuen diese wieder einzugeben. Die Bauteile muessen natuerlich
- gleich sein, denn was sollen beispielweise Pumpendaten an einem
- Waermetauscher.
- Nach der Anwahl dieses Menuepunktes fragt Sie das Programm wenn Sie vorher
- nicht schon eine Stelle angewaehlt haben, welche Daten Sie bewegen wollen
- und dann wohin Sie die Daten bewegen wollen.
-
-
- Copy Data
-
- Aehnlich wie Move Data, nur das die Daten am Urspungsbauteil nicht
- geloescht werden.
-
-
- Clear...
-
- Wenn Sie mal wieder Daten loeschen wollen, so ist natuerlich auch das ganz
- simpel. Gemeint ist nicht die Situation, wo Sie nur mal eben kurz eine ganz
- bestimmte Stelle, und da auch nur eine ganz bestimmte Eingabe loeschen wollen.
- Denn das machen Sie ja ganz einfach in dem Sie an der betreffende Stelle eine
- Leerstelle eingeben. Gemeint ist das ganz bestimmte, ausgesuchte loeschen von
- Eingabedaten nach bestimmten Kriterien:
-
-
- Clear Point
-
- Durch Anwaehlen dieses Menuepunktes haben Sie die Moeglichkeit, alle Daten
- einer ganz bestimmten Stelle im Fliessbild zu loeschen. Nach dem Anwaehlen
- werden Sie erstmal aufgefordert, eine Stelle in Ihrem Fliessbild auszusuchen
- (anklicken natuerlich), dann werden alle Daten dort geloescht.
-
-
- Clear Only...*
-
- Durch Anwaehlen dieses Menuepunktes werden, je nach dem was Sie unter dem
- zweiten Menuepunkt (*) auswaehlen (also beispielsweise Temperaturen oder
- Druecke, ...), all die entsprechen Groessen geloescht. Sie koennen so ganz
- gezielt alle Temperaturen oder alle Druecke usw. loeschen.
-
-
- Clear All
-
- Durch Anwaehlen dieses Menuepunktes loeschen Sie alle Daten, also die einge-
- gebenen und die errechneten!
-
-
-
- 7.3 Das Unitsmenue
-
- Jeder, der schon mal mit Anlagenbau im weitesten Sinne etwas zu tun gehabt
- hat, der kennt das Theater mit den Einheiten. Hat man dann auch noch mit
- Weltweitem Anlagenbau zu tun, dann wird die Sache erst richtig verwirrend.
- Und, natuerlich auch hier, laesst sich der DER_PROZESS-Benutzer nicht aus der
- Ruhe bringen. Wozu gibt es denn das Unitsmenue!
- Umschalten auf andere Einheiten kann man grundsaetzlich immer.
- Es ist auch nicht wichtig mit welchen Einheiten Sie die Daten eingegeben
- haben, es kommt nur darauf an, was im Eingabefeld fuer Einheiten sichtbar
- sind, sowohl bei der Eingabe als auch bei der Ausgabe. Sie koennen sogar
- waehrend der Simulation Ihrer Anlage beliebig auf andere Einheiten
- umschalten. Beachten sollten Sie jedoch, dass die Anzeigeinstrumente nur ein
- begrenztes Anzeigefeld haben.
-
-
- Normal
-
- Beim anwaehlen dieses Menuepunktes werden alle die fuer die Praxis uebliche
- Einheiten gewaehlt. Dies ist uebrigens auch die Grundeinstellung beim Starten
- des Programms.
-
-
- SI
-
- Wird dieser Menuepunkt angewaehlt, sind alle angezeigten Einheiten
- SI-Einheiten
-
-
- Old
-
- Wer mal mit aelteren Unterlagen arbeiten muss oder wer zu denen gehoert, die
- sich immer noch nicht an die neuen Einheiten gewoehnt haben, sollte diesen
- Menuepunkt anwaehlen.
-
-
- US
-
- Ist natuerlich fuer US-Amerikanische Einheiten gedacht.
-
-
- Britisch
-
- Ist natuerlich fuer Britische Einheiten gedacht.
-
- Die in diesem Unitmenue nun folgenden Anwaehlpunkte sind fuer die gezielte
- Einheitenauswahl fuer bestimmte Groessen gedacht. Beispielsweise koennen Sie
- sich die Temperatur je nach Wunsch in Kelvin, Grad Fahrenheit oder in Grad
- Celsius oder in Rankine anzeigen lassen, die verschiedensten Druecke, als
- Absolut- oder Überdruck darstellen usw. Probieren Sie es einfach aus.
-
-
- 7.4 Das Substancesmenue
-
- Bestimmte Medien wie z.B. Sattdampf oder Wasser kommen im Anlagenbau sehr oft
- vor. Damit Sie nun nicht jedesmal, wenn Sie es mit einen von den unten
- aufgelisteten Medien zu tun haben, im Handbuch nach der Viskositaet, der
- Dichte oder sonst einen, fuer die Berechnungen wichtigen Wert, nachsehen
- muessen, haben Sie ueber dieses Menue die Moeglichkeit, dem Programm
- mitzuteilen, ob einer dieser Medien irgendwo fliessen soll:
-
- steam (Sattdampf)
-
- liquids (Fluessigkeiten)
- water (Wasser)
- therm.oil (Thermaloel)
-
- gases (Gase)
- air (Luft)
- CO2 (Kohlendioxid)
- N2 (Stickstoff)
- O2 (Sauerstoff)
- He (Helium)
- H2 (Wasserstoff)
-
- Die Auswahl eines Mediums funktioniert aber nur, wenn Sie dem Programm vorher
- auch mitteilen, an welcher Stelle Sie das angewaehlte Medium haben wollen.
- Was aber im data-Modus kein Problem darstellt.
- Also, erst "klicken" Sie im data-Modus die entsprechende Stelle in Ihrem
- Fliessbild (Rohrstueck, Ein- oder Austrittspfeil oder Pumpe) an, in dem das
- Medium fliessen soll und dann waehlen Sie im Substancesmenue das dort
- gewuenschte Medium aus.
- Im unterem Anzeigefeld muesste dann gut sichtbar der Mediumname erscheinen.
- Eine manuelle Eingabe eines Mediums ist nicht moeglich - diese elende Tipperei
- entfaellt also auch hier !
- Bei den Werten fuer Thermaloel (Dichte, Viskositaet usw.) handelt es sich um
- Durchschnittswerte, die sich -im Gegensatz zu allen anderen Medien- bei einer
- Temperaturveraenderung nicht mitveraendern.
-
-
- Clear
-
- Mit der Anwahl dieses Menuepunktes koennen Sie die Medien, die Sie mit den
- obigen Menuepunkten vorher ausgewaehlt haben, aus den Rohrleitungen wieder
- entfernen.
- Ähnlich wie bei der Auswahl eines Mediums muessen Sie hier auch erst die
- Stelle in Ihrem Fliessbild "anklicken", aus dem Sie das Medium entfernen
- wollen, und dann einfach "Clear" anwaehlen. Das Medium muesste dann aus dem
- unteren Anzeigefeld wieder verschwinden.
-
-
- 7.5 Das Additivesmenue
-
-
- Ready Sheet...
-
- Sehr oft hat man es Beispielsweise nur mit einem Waermetauscher zu tun oder
- will nur mal eben ein Druckverlust oder eine Nennweite ausrechnen. Damit Sie
- nun diese einfachen Dinge nicht jedesmal wieder neuzeichnen muessen, ist
- dieser Menuepunkt, der nur im build-Modus aktiv ist, eingerichtet worden.
- Diese beiden Anlagenteile brauchen nicht mehr getestet zu werden, man kann
- nach dem Aufruf und ihrem Erscheinen auf dem Bildschirm gleich auf die
- data-Taste druecken, es sei denn man moechte sie veraendern.
-
-
- Heatexchanger
-
- Zeichnet einen einfachen Waermetauscher mit Rohrleitungen.
-
-
- Pipe
-
- Zeichnet eine Rohrleitung.
-
-
- Help
-
- Der naechste Menupunkt Help hat die gleiche Funktion wie der Druck auf die
- Helptaste selbst, er hilft orientierungslosen Anfaengern wieder ein bisschen
- auf den Weg.
-
-
- Stop action
-
- Bei der Anwahl dieses Menuepunktes beenden Sie den "Betrieb" Ihrer Anlage,
- d.h. Sie springen aus dem action-Modus heraus. Die, die Ihre Finger von der
- Tastatur nicht lassen koennen, haben natuerlich auch noch die Moeglichkeit
- mit der Esc-Taste aus dem action-Modus herauszuspringen.
-
-
- Read Manual
-
- Dieser Menuepunkt stellt ja wohl die bequemste Art und Weise dar, die
- Bedienungsanleitung zu lesen.
- Sie brauchen ihn nur anzuwaehlen und schon praesentiert sie sich Ihnen in
- voller Laenge !
- Sie koennen nun mit den Cursortasten oder den Mauszeiger (mit gedrueckter
- linke Taste auf den Schieberegler) den Text bewegen.
- Durch anwaehlen des Menuepunktes "Exit" bzw. durch druecken der
- Escape-Taste verlassen Sie den Text wieder.
-
-
-
- 7.6 Das Preferencesmenue
-
- Einige "Voreinstellungen" und Funktionen sind unter diesem Menuepunkt
- untergebracht:
-
-
- Languages
-
- Durch anwaehlen dieses Menuepunktes haben Sie die Moeglichkeit, die
- eingestellte Sprache umzustellen. Sie koennen im Untermenue waehlen zwischen
- Deutsch und Englisch.
-
-
-
- Load configuration
-
- Sollten Sie sich eine "Einheitenzusammenstellung", die Sie immer wieder
- benoetigen, erstellt haben (z.B. weil Sie eine besondere Vorliebe fuer die
- Druecke in Pa und Temperatur in K ...) und Sie diese schon auf einem Daten-
- traeger gespeichert haben, so koennen Sie diese durch aufrufen dieses
- Menuepunktes aktivieren. Sollten Sie das bei angewaehlten Anlagenpunkt im
- data-Modus machen, so wird die Änderung sofort sichtbar. Das gilt uebrigens
- natuerlich auch fuer die Sprache.
-
-
- Save configuration
-
- Dient zum Speichern einer "Einheitenzusammenstellung" und einer Sprache mit
- der Sie arbeiten wollen.
-
-
-
- 8. Der File-Requester
-
- Nach dem Anwaehlen der Menue-Punkte die in irgendeiner Weise mit Speichern
- oder Laden von Disketten oder Festplatten oder sonstwo zu tun haben,
- erscheint ein File-Requester von besonderer Art.
-
- Hier also die Funktionen der Bedienungselemente:
- Rechts neben der Auflistung aller Dateien des aktuellen Verzeichnisses
- befindet sich ein Verschiebebalken sowie zwei Pfeiltasten, die es
- ermoeglichen, in der Auflistung "rauf- und runterzufahren".
- Unten befindet sich eine Reihe von Schaltern mit den Funktionen:
-
- OK
- Hiermit bestaetigen Sie die Auswahl oder die Neubenennung einer Datei und die
- vorher im Menue ausgewaehlte Funktion (Laden, Speichern...) wird ausgefuehrt.
-
- Drives
- Mit dieser Taste koennen Sie sich eine Liste aller zur Verfuegung stehenden
- Laufwerke erstellen lassen.
-
- Parent
- Hiermit steigen Sie in der Dateienhierarchie eine Stufe hoeher (in das
- "Elternverzeichnis").
-
- CD
- Wechselt das aktuelle Verzeichnis in das wo Sie sich gerade befinden.
- Beim naechsten Aufruf des Dateirequesters ist dieser dann schon im neuen
- Verzeichnis
-
- Cancel
- Die vorher im Menue ausgewaehlte Funktion (Laden, Speichern...) wird einfach
- abgebrochen.
-
-
-
- 9. Tips und allgemeine Hinweise zum Programm
-
- Keiner kann jedermanns Gedanken denken. D.h. dass auch Sie mit Sicherheit eine
- Anlage auf dem Bildschirm zaubern koennten, bei der das Programm
- durcheinanderkommt oder nur schwer "durchblickt". Bedenken Sie jedoch, dass
- selbst die besten Schachprogramme nicht unschlagbar sind, und vergessen Sie
- nicht, dass das Programm Ihnen als Hilfe bei Berechnungen und
- Dimensionierungen im Anlagenbau und -betrieb dienen soll und Ihnen nicht etwa
- als Strategiespiel die Zeit vertreiben soll (was in diesem Falle vielleicht
- auch sehr amuesant sein kann).
-
- Das sollte Sie jetzt aber wiederum nicht daran hindern, Fliessbilder ganz nach
- Ihren Wuenschen am Bildschirm zu erstellen. Denn das ist ja gerade der Kern-
- punkt dieses Programmes, dass Sie also tatsaechlich die Freiheit geniessen
- koennen, wirklich fast ohne irgendwelchen "unsinnigen" Einschraenkungen oder
- Vorgaben, Ihre eigenen Fliessbilder zu erstellen und mit Ihnen Berechnungen
- und Simulationen durchzufuehren.
-
- Wichtig ist dabei jedoch, dass Sie trotzdem immer versuchen sollten, die
- eigentliche Funktionsweise des Fliessbildes deutlich darzustellen, denn das
- erleichtert es dem Programm das Fliessbild zu erkennen.
-
- Wahrscheinlich werden Sie sich jetzt wieder fragen, was Sie denn davon haben,
- wenn ein Fliessbild fuer das Programm "einfach" ist. Es ist natuerlich zum
- einen der Faktor Zeit den Sie zu spueren bekommen. Je klarer die Funktion
- einer Anlage und je kuerzer die Rohrleitungswege in der Anlage, desto
- schneller laufen die Berechnungen ab. Und andererseits ist die
- Aufgabenstellung dann auch viel klarer, so dass das Programm nicht erst
- ueberfluessige Fragen stellt bzw. nach Werten fragt, die zwar auch eine
- Berechnung ermoeglichen wuerden, dessen Rechenweg von Ihnen aber garnicht
- geplant war.
- Einfach weil diese Daten vielleicht nicht vollstaendig vorliegen.
-
- Denken Sie nur mal dran auf wievielen Wegen sich z.B. -je nach Fliessbild- der
- Massenstrom errechnen laesst.
-
- Auch wenn Ihr Fliessbild einen Waermetauscher enthaelt, koennte der gewollte
- Rechenweg zur Massenstromberechnung ja ueber die Druckdifferenz in der
- vorhandenen Rohrleitung erfolgen und nicht ueber die Berechnung der
- erforderlichen Waermeleistung. Woher sollte das Programm das wissen !
- Wenn das Programm ein oder mehrere Waermetauscher in einer Rohrleitung
- "sieht", geht es davon aus, dass Sie auch irgendwelche Temperaturen oder
- Waermeleistungen berechnen oder eingeben wollen bzw. Sie die
- Massenstromberechnung dann ueber die Waermeleistungen errechnet haben wollen.
-
- Was Sie wahrscheinlich auch ab und zu "vergessen" werden, ist, dass es sich
- bei den Pumpen um Verdraengerpumpen handelt. Auch bei Gasen und Luft !
- D.h., dort wo Pumpen im Einsatz sind, fliesst auch der zur Pumpe zugehoerige
- Volumenstrom.
- Ist dieser nicht angegeben, wird danach gefragt.
-
- Geben Sie also nicht gleich resigniert auf, wenn mal ein "Missverstaendnis"
- zwischen Ihnen und dem Programm entsteht.
-
- Also, es bedeutet nicht gleich ein Systemabsturz, wenn das Programm einen
- bestimmten Wert oder eine bestimmte Groesse nicht berechnet. Es ist auch keine
- Schwaeche vom Programm, wenn gewisse Dinge nicht verstanden werden. Und es ist
- auch nicht Ihre Unkenntnis im Anlagenbau, wenn es zu unerwarteten Reaktionen
- oder Fragen seitens des Programms kommt.
- Vielmehr sollten Sie es als einen ganz normalen "Dialog", der da zwischen
- Ihnen und dem Programm ablaeuft, betrachten, wenn, nachdem Sie eine Eingabe
- nicht befolgt haben oder ein entsprechendes Fliessbild aufgezeichnet haben,
- unter Umstaenden die darauf hin erwartete Berechnung nicht durchgefuehrt wird.
-
- Das Veraendern (loeschen, neu hinzufuegen usw.) bestimmter Daten und
- Stoffwerte oder eine kleine Änderung in dem Fliessbild am Bildschirm
- ermoeglicht meist die gewuenschte Berechnung.
-
-
-
- 10. Ein Beispiel vorgefuehrt
-
-
- Was nuetzt die beste Bedienungsanleitung, wenn Sie keine Beispiele enthaelt.
- Gerade diese praxisorientierten Beispiele sind es doch, die uns immer wieder
- den Umweg von der theoretischen Erklaerung zur praktischen Anwendung ersparen.
- Denn, auch hier kommt es nicht nur darauf an, dem Anwender aufzuzaehlen wie-
- viele schoene Funktionen dieses Programm hat, sondern die Bedienungsanleitung
- soll in erster Linie dazu da sein, dem Anwender bei seiner Arbeit mit dem
- Programm zu helfen und zu zeigen wie man dieses Programm fuer sich nutzen
- kann.
- In diesem Übungsbeispiel geht es nun darum, das Verhalten eines
- Waermetauschers unter Betriebsbedingungen mal zu beobachten (wir heizen
- Wasser mittels Thermaloel, das wir ueber das Regelventil fahren, auf), wobei
- wir vorher ein paar Dinge berechnen lassen wollen. Also fasten seat belts und
- los geht's !
-
- Start Also, das Beispiel faengt damit an, dass Sie sich im build-Modus
- befinden. D.h. entweder Sie haben das Programm neu gestartet (waere
- vorsichtshalber besser) oder Sie haben alles vorhergehende geloescht,
- befinden sich nun in der Grundeinstellung (Normal-Einheiten, German,
- usw.) und haben soeben die build-taste gedrueckt.
-
- Build Durch druecken der Help-Taste koennen wir uns erstmal davon
- ueberzeugen, ob wir uns auch tatsaechlich im build-Modus befinden.
- Es muesste die Meldung
-
- "Keine Panik Benutzer ! Sie sind im build-Modus
- Fuehlen Sie sich frei Ihr Fliessbild zu zeichnen..."
- "Don't panic human, you are in the build-Modus.
- Feel free to build up your flow-sheet..."
-
- erscheinen.
- Wenn nicht, dann haben Sie etwas falsch gemacht. Aber, Sie brauchen
- wirklich nicht in Panik zu geraten. Sie sollten in aller Ruhe das
- Programm neu starten.
- Also, Rechner ausschalten, nach ein paar Sekunden wieder einschalten,
- die Diskette ins Laufwerk schieben oder das Programm von der
- Festplatte neu aufrufen und abwarten bis das Programm "da" ist.
- Jetzt sollten Sie das Fliessschema, das auf der Diskette mit drauf
- ist, ueber Load from Disk auf den Bildschirm holen.
- Es heisst
-
- Beispiel.FLOW
-
- Es ist dem Programm uebrigens egal, ob Sie ein Fliessbild selbst am
- Bildschirm zeichnen oder es von Diskette laden. Sie muessen es in
- jedem Falle testen lassen.
-
- Test Wenn Sie mit dem Zeichnen fertig sind oder wenn Sie das Fliessbild von
- der Diskette geladen haben, dann sollten Sie es jetzt vom Programm
- ueberpruefen lassen. Also, Sie druecken einfach die test-Taste.
-
- Fehler Natuerlich koennen Sie sich jetzt schon denken, dass in diesem
- Fliessbild absichtlich ein Fehler drinsteckt. Unten muesste jetzt die
- Meldung
-
- "Ich vermisse einen Auslass in dieser Linie"
- "I'm missing an outlet in this line"
-
- stehen und ein roter Rahmen im Fliessbild erscheinen.
- Wenn Sie es nicht schon vorher laengst gesehen haben, so werden Sie
- den Fehler spaetestens jetzt erkannt haben.
- Es bleibt Ihnen nichts anderes uebrig als diesen Fehler zu
- berichtigen.
- Also, mit dem Mauszeiger auf die Ausgangspfeiltaste druecken, dann den
- Ausgangspfeil der nach oben zeigt auswaehlen, und dann diesen an der
- obersten Stelle von der durch den blinkenden Rahmen gekennzeichneten
- Rohrleitung setzen. Fertig.
-
- Test Wenn Sie mit der Korrektur fertig sind , dann sollten Sie nochmal auf
- die test-Taste druecken. Unten muesste dann nach einer Weile (eben der
- Testzeit) die Meldung
-
- "Alles klar. Wenn Sie wollen, druecken Sie 'data'"
- "All right human, press 'data' if you want"
-
- erscheinen.
-
-
- Data Jetzt koennen Sie durch druecken der data-Taste in den data-Modus
- ueberwechseln. Durch druecken der Help-Taste koennen Sie sich dann
- davon ueberzeugen, ob Sie sich auch tatsaechlich im build-Modus
- befinden.
- Es muesste die Meldung
-
- "Keine Panik Benutzer ! Sie sind im "'data-modus'. Geben Sie all die
- Daten ein..."
- "Don't panic human, you are in the data-modus.
- Insert all datas..."
-
- erscheinen. Sie koennen also mit der Dateneingabe beginnen.
- Dazu muessen Sie natuerlich erstmal wissen was wir in diesem Beispiel
- ueberhaupt vorhaben.
-
- Wir wollen
-
- 1.) Die erforderliche Nennweite der Wasserleitung (dort, wo die
- Pumpe eingesetzt ist) berechnen
- 2.) Die naechstkleinere Nennweite der Wasserleitung eingeben, um dann
- den erforderlichen Pumpendruck zu berechnen
- 3.) Das Verhalten der Wassertemperatur am eingebauten Thermometer zu
- beobachten waehrend wir ueber das Regelventil die Thermaloelmenge
- veraendern. Diese Thermaloelmenge, dessen Austrittstemperatur
- sowie die Wassermenge koennen wir an den entsprechenden
- Anzeigegeraeten und Thermometer auch gleich mit beobachten.
- 4.) Die Wasserpumpe schalten. Obwohl es in dieser Anlage keine
- besonders eindrucksvolle Wirkung hat, wollen wir
- vollstaendigkeitshalber auch mal eine Pumpe geschaltet haben.
-
- Wir Haben
-
- 1.) Saemtliche produktspezifische Daten vom Thermaloel. Wir wollen in
- diesem Beispiel nicht mit dem Thermaloel aus dem Substancesmenue
- arbeiten, sondern wir geben selbst Daten ein.
- 2.) Volumenstrom der Wasserpumpe 20 m3/h
- 3.) Wasseraustrittsdruck 1.5 bar ue
- 4.) Wassergeschwindigkeit im Rohr, Annahme: 2 m/s
- 5.) Eintrittstemperatur des Wassers und des Thermaloels 12 und 285 C
- 6.) Oberflaeche und k-Wert vom Waermetauscher
- (Wir gehen davon aus, dass der k-Wert sich trotz veraenderlicher
- Thermaloelmenge nicht mitveraendert)
- 7.) Ein- und Austrittsdruck vom Thermaloel.
- 8.) Daten von der Thermaloelrohrleitung:
- DN 50; Laenge ca. 18 m; Rauhigkeit k ca. 0,08 mm
-
- Wir beginnen zunaechst einmal mit der Eingabe der Dinge die wir be-
- rechnen lassen wollen (Nennweite der Wasserleitung). Dazu muessen Sie
- erstmal mit dem Mauszeiger ins Fliessbild an irgendeiner Stelle der
- Wasserleitung gehen. Also weder Waermetauscher, noch Pumpe, Messgeraet
- oder Ein- und Austrittspfeil sondern tatsaechlich ein Stueck der
- Rohrleitung suchen Sie sich aus, denn dort interessieren uns ja
- bestimmte Werte.
- Dann druecken Sie die linke Maustaste.
- Der Wasserkreislauf ist, wie schon gesagt, der, wo die Pumpe
- eingebaut ist.
- Wenn Sie bis hierher alles richtig gemacht haben, dann muessten im
- unteren Teil des Bildschirmes einige Parameter der Stelle, die Sie
- angeklickt haben, aufgelistet sein. Dieses Anzeigefeld sollte nun so
- aussehen:
-
- Rohrleitung Nr .......... > Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Geschwindigkeit ..... m/s
- Nennweite ............ mm Laenge des Rohres ..... m
- Temperatur ............ C Zeta-Wert ............. -
- Volumenstrom ....... m3/h Rohrrauhigkeit k ..... mm
-
-
- Die Zugehoerigkeit des Anzeigefeldes zum Fliessbild am Bildschirm
- erkennen Sie an den roten, blinkenden Rahmen.
- Sollten Sie zu den Ungluecksraben gehoeren, bei denen der Bildschirm
- etwas ganz anderes zeigt, dann sollten Sie mal auf Help druecken
- (Rechts unten im Tastenfeld). Unten am Bildschirm muesste nun unter
- anderem die Angabe erscheinen, in welchem Modus Sie sich befinden.
- Sollte dort ein anderer als der data-Modus stehen, dann muessten Sie,
- wenn Sie hier weitermachen wollen, erstmal versuchen wieder in den
- data-Modus zu gelangen (einfach mit dem Mauszeiger auf die data-Taste
- druecken). Sind Sie aber im data-Modus, dann haben Sie wohl die Rohr-
- leitung mit dem Mauszeiger nicht richtig getroffen.
-
- Also, ruhig nochmal versuchen. Sie koennen auch mal andere Stellen im
- Fliessbild am Bildschirm anwaehlen, einfach nur den Mauszeiger
- drueberschieben und auf die linke Taste druecken. Um weiter machen zu
- koennen, sollten Sie jetzt aber wieder ein Stueck der Wasserleitung
- anklicken, damit obenstehender Ausschnitt erscheint.
- Fuer die Daten- oder ?-Eingabe in ein solches Anzeigefeld koennen wir
- unseren ">" mit den Cursortasten beliebig "rauf und runter" fahren
- bzw. an die gewuenschte Stelle bewegen. Wir wollten die Nennweite der
- Wasserleitung berechnen lassen.
-
- Also geben wir an dieser Stelle ein Fragezeichen durch Druck auf die
- n-Taste (weil nicht bekannt) ein. Was wissen wir an dieser Stelle
- alles ? Lediglich das hier Wasser fliesst, und dass die
- Geschwindigkeit im Rohr 2 m/s betragen soll. Es genuegt wenn man das
- Medium, dass durch die Rohrleitung fliesst, an irgendeiner Stelle
- dieser Rohrleitung angibt.
- Dazu druecken wir die rechte Maustaste, gehen ins Substances-Menue,
- waehlen
-
- "water"
-
- aus und das war's. Jetzt muesste unten im Anzeigefeld das
-
- "Wasser"
-
- sichtbar werden. Wir brauchen und koennen den ">" hierfuer garnicht
- zur Mediumeingabestelle hinbewegen, wozu auch.
- Nach dem wir uns nun mit den Cursortasten bis zur "Geschwindigkeit"
- vorgearbeitet haben und dort
-
- "2"
-
- eingegeben haben, muesste das Anzeigefeld jetzt so aussehen:
-
- Rohrleitung Nr .......... Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Wasser Geschwindigkeit ..... m/s 2
- Nennweite ............ mm ? Laenge des Rohres ..... m >
- Temperatur ............ C Zeta-Wert ............. -
- Volumenstrom ....... m3/h Rohrrauhigkeit k ..... mm
-
- Wer will kann der Rohrleitung noch eine Nummer geben.
- Wir verlassen das Anzeigefeld indem wir einfach irgendeine andere
- Stelle der Anlage oder "den leeren Raum dazwischen" anklicken.
- Übrigens koennen wir die Eingaben immer ganz schnell dadurch
- kontrollieren, indem wir das Anzeigefeld durch druecken der linken
- Maustaste an der selben Stelle im Fliessbild einfach nochmal aufrufen.
- Dass die Eingaben auch richtig angenommen wurden, erkennen wir an den
- beiden dort hinzufuegten Nachkommastellen.
- Desweiteren wollen wir noch den Volumenstrom der Wasserpumpe angeben.
- Also, Mauszeiger auf die Wasserpumpe schieben und die linke Maustaste
- druecken. Es ist dabei voellig egal ob schon ein Anzeigefeld, in
- diesem Falle ja das der Wasserleitung, am Bildschirm immer noch
- sichtbar ist oder nicht.
- Das zuletzt gewuenschte wird neu eingeblendet.
- Nach Eingabe des Volumenstromes der Wasserpumpe muesste das
- Anzeigefeld nun so aussehen:
-
- Pumpe Nr ................
- Medium ..................
- Volumenstrom ....... m3/h 20
- Druck ............ bar ue >
-
- Und nach dem zum kontrollieren nochmaligem aufrufen des Anzeigefeldes
- an der selben Stelle:
-
- Pumpe Nr ................ >
- Medium ..................
- Volumenstrom ....... m3/h 20.00
- Druck ............ bar ue
-
- Wasserseitig fehlt jetzt noch die Eintrittstemperatur. Nach dessen
- Eingabe muesste das Wasser-"Eingangs"-Anzeigefeld folgendermassen
- aussehen:
-
- Eingang Nr .............. Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Dichte in betr .... kg/m3
- Druck ............ bar ue kinem.Viskos ...... mm2/s
- Temperatur ............ C 12 dynam.Viskos ....... mPas
- Volumenstrom ....... m3/h > spez.Waermekap .. kJ/kg/K
-
- ...und dann noch das Wasser-"Ausgangs"-Anzeigefeld, da wir ja noch den
- gewuenschten Austrittsdruck des Wassers angeben wollen:
-
- Ausgang Nr .............. Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Dichte in betr .... kg/m3
- Druck ............ bar ue 1.5 kinem.Viskos ...... mm2/s
- Temperatur ............ C > dynam.Viskos ....... mPas
- Volumenstrom ....... m3/h spez.Waermekap .. kJ/kg/K
-
- Und, nach den Eingaben der bekannten Werte fuer das Thermaloel,
- muesste das Thermaloel-"Eingangs"-Anzeigefeld nun so aussehen:
-
- Eingang Nr .............. Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Dichte ............ kg/m3 830
- Druck ............ bar ue 6 kinem.Viskos ...... mm2/s
- Temperatur ............ C 285 dynam.Viskos ....... mPas 26
- Volumenstrom ....... m3/h spez.Waermekap .. kJ/kg/K >
-
- ...und das Thermaloel-"Ausgangs"-Anzeigefeld so:
-
- Ausgang Nr .............. Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Dichte ............ kg/m3
- Druck ............ bar ue 2.6 kinem.Viskos ...... mm2/s
- Temperatur ............ C dynam.Viskos ....... mPas
- Volumenstrom ....... m3/h > spez.Waermekap .. kJ/kg/K
-
- Das Thermaloel-"Rohrleitungs"-Anzeigefeld, also z.B. das, welches
- zwischen Eingang und Ventil sitzt, sollte so aussehen:
-
- Rohrleitung Nr .......... Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Geschwindigkeit ..... m/s
- Nennweite ............ mm 50 Laenge des Rohres ..... m 18
- Temperatur ............ C Zeta-Wert ............. - >
- Volumenstrom ....... m3/h Rohrrauhigkeit k ..... mm .08
-
- Zu guter letzt wollen wir den Waermetauscher natuerlich nicht
- vergessen, dort sieht das Anzeigefeld nach den Eingaben so aus:
-
- Waermetauscher Nr ......
- Waermeuebertr.Fl ... m2 10
- k-Wert ......... kW/m2/K .9
- Waermeleistung ...... kW >
-
- Das war's zur Dateneingabe. Wenn Sie sich wundern sollten, warum wir
- denn fuer's Wasser keine weiteren Stoffwerte wie z.B. die Viskositaet
- oder die spezifische Waermekapazitaet, eingegeben haben, dann liegt
- das daran, dass Sie vergessen haben, dass Sie durch das Aufrufen des
- "Wassers" ueber's Substancesmenue Sie diese ganzen produktspezifischen
- (und temperaturabhaengigen, deswegen die 12C am Eingang) Angaben mit
- einem Schlag erledigt haben.
- Dafuer ist das Substancesmenue da !
-
- Calc Jetzt koennen wir das Programm endlich rechnen lassen. Also, durch
- druecken der calc-Taste fordern wir das Programm auf, das zu tun
- wofuer es eigentlich gedacht ist - naemlich fuer uns zu arbeiten !
- Nach dem Druecken der calc-Taste und dem
-
- ".. mh.."
-
- vom Programm erscheint auch schon die erste vielversprechende Meldung:
-
- "...mal sehen !"
- "... let me see!"
-
- und kurz danach ist auch schon das erste Ergebnis da:
-
- Rohrleitung Nr .......... Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Wasser Geschwindigkeit ..... m/s 2.00
- Nennweite ............ mm 59.47 Laenge des Rohres ..... m
- Temperatur ............ C Zeta-Wert ............. -
- Volumenstrom ....... m3/h Rohrrauhigkeit k ..... mm
-
- Ordnungsgemaess wurde also die Nennweite (Die Lichte Weite = 59.47 mm)
- im Rohr berechnet. Welche Stelle das im Fliessbild am Bildschirm ist,
- erkennen wir wieder am roten, blinkenden Rahmen.
- Und was jetzt ? Wenn wir wollen, dass das Programm weiterarbeiten
- soll, brauchen wir nur kurz auf die linke Maustaste zu druecken.
- Und, da wir im Fliessbild Messgeraete installiert haben, faengt das
- Programm nun damit an, sich auf die Simulation der Anlage
- vorzubereiten.
- Denn, nichts ist aergerlicher, als wenn einem mitten waehrend der
- Simulation einfaellt, dass da ja noch z.B. eine Temperatur oder eine
- Nennweite fehlt.
- Nach dem wir also "geklickt" haben, erscheint unten die Meldung:
-
- "...bin noch am arbeiten.."
- "...hold on human, I'm working "
-
- Und schon taucht die erste Frage auf:
-
- Fuer die Berechnungen von Massenstrom waehren die Angaben von
- kv-Wert ............ m3/h _
- hilfreich
- For the calculation of Flowrate (mass) the data of
- cv-value ........... m3/h _
- could be helpfull
-
- Auch verstaendlich. Schliesslich ist das Programm dabei den
- Massenstrom von Thermaloel zu berechnen und dazu ist auch die Angabe
- des kv-Wertes vom Ventil notwendig.
- Wir tippen:
-
- "12"
-
- ein und druecken Enter. Die folgende Meldung zeigt, dass das
- Programm weiterhin am arbeiten ist:
-
- "...bin noch am arbeiten.."
- "...hold on human, I'm working"
-
- Nach einem kurzen Moment erscheint die Meldung:
-
- "...einen Moment.. "
- "...just a moment.."
-
- Und die naechste Frage taucht auf:
-
- Fuer die Berechnungen von Temperatur waehren die Angaben von
- spez.Waermekap .. kJ/kg/K _
- hilfreich
- For the calculation of Temperature the data of
- Spec.heat-cap .. kJ/kg/K _
- could be helpfull
-
- Fehlt natuerlich auch. Denn das Programm versucht die Temperaturen zu
- berechnen, da wir diese ja auch mittels der eingesetzten Messgeraete
- anzeigen lassen wollten. Und dazu ist die spezifische Waermekapazitaet
- notwendig. Wir tippen:
-
- "2.2"
-
- ein und druecken Enter. Danach erscheint wieder die Meldung:
-
- "...bin noch am arbeiten.."
- "...hold on human, I'm working"
-
- Und kurze Zeit spaeter erscheint die segensreiche Meldung:
-
- "Ich bin fertig fuer action !"
- "I'm ready for action !"
-
- Action D.h. wir brauchen jetzt nur auf `action' zu druecken und schon beginnt
- die Simulation unserer Anlage. Nach dem einschalten des action-Modus
- erscheint als Bestaetigung unten:
-
- " ...ab geht's !"
- " ...here we go !"
-
- Gleich darauf wird die untenstehende "Einheitenuebersicht" einge-
- blendet. Da wir auch im action-Modus fuer die Anzeige der Messgeraete
- die Einheiten umschalten koennen, brauchen wir hierfuer diese
- Kontrolle:
-
- Druck .............in bar ue
- Temperatur ........in C
- Volumenstrom ......in m3/h
- kv-Wert ...........in m3/h
-
- So nach und nach muessten in den Anzeigen der Messgeraete am
- Fliessbild Temperaturen und Durchflussmengen erscheinen.
- Vorsichtshalber sind diese Werte unten nochmal aufgefuehrt:
-
- Wassertemperaturen : 12 C und 78 C
- Wassermenge (Pumpenleistung) : 21 m3/h
- Thermaloeltemperatur : 151 C
- Thermaloelmenge : 23 m3/h
-
- Bevor wir anfangen am Ventil herumzustellen, wollen wir vorher noch
- mal kurz den erforderlichen Pumpendruck, der sich beim Veraendern der
- Nennweite der Wasserleitung ergibt, berechnen lassen.
-
- Data Also, druecken wir jetzt erstmal wieder auf die data-Taste`. Aber wir
- sollten dabei etwas Geduld aufbringen, denn wir muessen den Mauszeiger
- mit gedrueckter linken Maustaste solange auf der data-Taste halten,
- bis diese reagiert.
- Man erkennt es an der `Bewegung' des Schalters sowie daran, dass die
- "Einheitenuebersicht" und die Angaben in den Anzeigen der Messgeraete
- ploetzlich verschwunden sind.
- Sollte es soweit sein, brauchen wir nur noch die besagte Stelle der
- Rohrleitung des Wasserkreislaufes anzuklicken, in der wir schon Werte
- eingegeben haben.
- Nach dem wir die neue Nennweite (43mm lichte Weite im Rohr)
- eingegeben haben, muesste dieses Anzeigefeld so aussehen:
-
- Rohrleitung Nr .......... Massenstrom ........ kg/h
- Medium .................. Wasser Geschwindigkeit ..... m/s
- Nennweite ............ mm 43 Laenge des Rohres ..... m
- Temperatur ............ C > Zeta-Wert ............. -
- Volumenstrom ....... m3/h Rohrrauhigkeit k ..... mm
-
- Und nach dem wir das Anzeigefeld der Pumpe aufgerufen haben und dem
- Programm mitgeteilt haben, dass wir den Pumpendruck berechnet haben
- wollen, muesste es so aussehen:
-
- Pumpe Nr ................
- Medium ..................
- Volumenstrom ....... m3/h 20.00
- Druck ............ bar ue ?
-
- Calc Jetzt muessen wir wieder auf die calc-Taste druecken und das Programm
- rechnen lassen. Wir erkennen das wieder an den Meldungen:
-
- "..hm.."
-
- und
-
- "...mal sehen !"
- "...let me see!"
-
- Nach kurzer Zeit muesste folgende Frage auftauchen:
-
- Fuer die Berechnungen von Druck waehre die Angabe von
- Laenge des Rohres..... m _
- hilfreich
- For the calculation of Pressure the data of
- Lengh of Pipe..... m _
- could be helpfull
-
- Verstaendlich. Das Programm benoetigt zur Berechnung des Pumpendruckes
- die Angabe der Laenge der Rohrleitung. Wir tippen
-
- "22"
-
- ein und druecken Enter. Die folgende Meldung zeigt, dass das
- Programm weiterhin am arbeiten ist:
-
- "...bin noch am arbeiten.."
- "...hold on human, I'm working"
-
- Nach einem kurzen Moment erscheint die naechste Frage :
-
- Fuer die Berechnungen von Druck waehre die Angabe von
- Rohrrauhigkeit... mm _
- hilfreich
- For the calculation of Pressure the data of
- Roughness... mm _
- could be helpfull
-
- Wir tippen:
-
- ".15"
-
- ein und druecken Enter. Nach den schon bekannten Zwischenmeldungen
- erscheint auch schon das Ergebnis:
-
- Pumpe Nr ................
- Medium ..................
- Volumenstrom ....... m3/h 20.00
- Druck ............ bar ue 2.55
-
- Wenn wir jetzt die linke Maustaste nochmal druecken, faehrt das
- Programm mit den Berechnungen zur Vorbereitung des action-Modus fort.
- Sichtbar an den Meldungen:
-
- "...bin noch am arbeiten.."
- "...hold on human, I'm working"
-
- "...einen Moment.."
- "...just a moment.."
-
- "Ich bin fertig fuer action !"
- "I'm ready for action !"
-
- Action Jetzt koennen wir wieder auf die action-Taste druecken.
- Wir warten erst bis die uebliche Prozedur vorbei ist und in allen
- Messgeraeten Werte angezeigt werden.
- Jetzt koennen wir damit anfangen das Ventil zu verstellen.
- Dazu setzen wir den Mauszeiger direkt auf das Ventil, druecken und
- halten die linke Maustaste und warten bis die kv-Wert-Anzeige am
- Ventil selbst erscheint.
- Wenn der kv-Wert nun zu sehen ist, brauchen wir bloss mit der Maus
- (die linke Maustaste immer gedrueckt halten) "rauf und runter" zu
- fahren. Der kv-Wert muesste sich entsprechend mitveraendern.
- Waehrend wir den kv-Wert veraendern, also waehrend wir die linke
- Maustaste gedrueckt halten, sind alle laufenden Berechnungen
- unterbrochen. D.h. wenn wir wollen dass das Programm (auch mit dem
- gerade angezeigtem kv-Wert) weiterarbeitet, muessen wir die linke
- Maustaste loslassen. Also, wir stellen einen neuen kv-Wert ein von
-
- "15"
-
- und lassen das Programm weiterrechnen.
- So nach und nach muessten schliesslich folgende Werte in den Anzeigen
- der Messgeraete erscheinen:
-
- Wassertemperaturen : 12 C und 81 C
- Wassermenge (Pumpenleistung) : 21 m3/h
- Thermaloeltemperatur : 168 C
- Thermaloelmenge : 27 m3/h
-
- Wir erinnern uns an Punkt 4.), wo wir den Wunsch aeusserten, der
- Vollstaendigkeit halber eine Pumpe schalten zu wollen.
- Also, Mauszeiger auf die Wasserpumpe und linke Maustaste gedrueckt
- halten bis die Anzeige von
-
- "on"
-
- auf
-
- "off"
-
- Umgeschaltet hat. Jetzt ist die Pumpe ausgeschaltet.
- Die Werte in den Anzeigen der Messgeraete muessten nach kurzer Zeit
- wie folgt aussehen:
-
- Wassertemperaturen : 12 C und 81 C
- Wassermenge (Pumpenleistung) : 0 m3/h
- Thermaloeltemperatur : 285 C
- Thermaloelmenge : 27 m3/h
-
- Genauso wie man die Pumpe ausschaltet, schaltet man sie auch
- wieder ein.
-
- Zum Schluss wollen wir nochmal kurz das Unitsmenue probieren.
- Angenommen wir wollten unsere Anlage einem `Amerikaner' vorfuehren.
- Dazu braeuchten wir bloss aus dem Unitsmenue den Punkt `US'
- anzuwaehlen.
- Es ist dabei ganz egal ob und in welchen Berechnungen sich das
- Programm gerade befindet.
- Das Anzeigefeld im unteren Bereich muesste dann irgendwann folgendes
- Bild annehmen:
-
- Druck ..............in psig
- Temperatur .........in F
- Volumenstrom .......in US.gal/min
- kv-Wert ............in US.gal/min
-
- Und die Anzeigen der Messgeraete muessten folgende Werte wiedergeben.
-
- Wassertemperaturen : 54 F und 178 F
- Wassermenge (Pumpenleistung) : 91 US.gal/min
- Thermaloeltemperatur : 334 F
- Thermaloelmenge : 119 US.gal/min
-
- Wenn wir unserem Beobachter auch noch sprachlich gaenzlich entgegen
- kommen wollen, waehlen wir im Additives-Menue das Sprachen-Menue und
- dessen Untermenue `Englisch' an.
- Das Anzeigefeld im unteren Bereich muesste dann langsam folgendes Bild
- annehmen:
-
- Pressure ...........in psig
- Temperature ........in F
- Flowrate (vol) .....in US.gal/min
- cv-value ...........in US.gal/min
-
- Wenn Sie nun Lust verspueren diese Anlage mit all den Moeglichkeiten
- die Ihnen dieses Programm bietet, weiter zu "fahren", bitteschoen,
- dafuer ist das Programm ja auch gedacht !
-
-
- Viel wesentliches gibt es zu diesem Beispiel nicht mehr zu sagen.
-
-
- 11. Was das Programm nicht kann
-
- Ihre Gedanken lesen ! Sie glauben ja garnicht wieviel man bei dem, der
- irgendwelche Arbeiten fuer einen erledigen soll, immer voraussetzt.
-
- Ihre Fehler erkennen ! Wenn die fuer eine Berechnung notwendigen Daten in
- irgend einer form widerspruechlich sind und das Programm den gesuchten Wert
- dadurch einfach nicht berechnen kann, wird es sich melden.
- Sind aufgrund der Fuelle an Daten die Sie eingegeben haben jedoch mehrere
- Rechenwege moeglich um den gesuchten Wert zu erhalten, so sucht sich das
- Programm den einfachsten Rechenweg heraus und rechnet drauf los - ohne die
- restlichen Daten auf Richtigkeit zu ueberpruefen. Das fuehrt oft zu
- Verwirrungen, da man dann nicht selten vor voellig unerwarteten Ergebnissen
- steht.
-
- Wenn Sie ein voellig verzweigtes Rohrnetz mit allen nur moeglichen
- Messgeraeten, Pumpen und Ventilen auf dem Bildschirm zeichnen, so kann es
- vorkommen, dass sich das Programm die geforderten oder benoetigten
- Mengenstroeme ueber eine Druckverlustberechnung des einzelnen Stranges
- errechnet und nicht, wie erwartet, sich diese ueber die Addition der
- einzelnen Aeste zu ermitteln.
-
- Bei der Luft, die Über das Substancesmenue aufgerufen wurde, wird der
- Wassergehalt nicht mitberuecksichtigt, d.h. bei den Berechnungen wird mit 100%
- trockener Luft gearbeitet. Also ist auch kein Taupunkt vorhanden.
-
- Alle Gase, also auch die Luft, die uebers Substancesmenue aufgerufen wurden,
- kondensieren nicht. Sie sind immer gasfoermig, auch wenn die Druecke noch so
- hoch und die Temperaturen noch so niedrig ausfallen.
- Ähnlich, nur umgekehrt, verhaelt es sich mit dem uebers Substancesmenue
- aufgerufenen Wassers - es verdampft nie.
- Bei dem uebers Substancesmenue aufgerufenen Dampf handelt es sich immer um
- 100% Sattdampf.
-
- Wenn Sie Sattdampf durch zwei in Reihe geschaltete Waermetauscher schicken, so
- kondensiert der Dampf in jedem Waermetauscher. Es wird also bei jedem
- Waermetauscher immer mit der vollen Verdampfungsenthalpie `r` gerechnet.
-
- Das Programm kann nicht einen Behaelter langsam aufheizen oder auffuellen. Die
- Berechnungen von Groessen, die sich langsam, also ueber bestimmte Zeitraeume,
- aendern, werden nicht durchgefuehrt. Das Programm berechnet immer nur eine
- "momentane" Situation.
-
- Wenn ein gasfoermiges Medium (also auch die Gase und die Luft, die uebers
- Substancesmenue angewaehlt wurden) durch ein Regelventil stroemt, wird zwar
- der Druckabfall berechnet, und damit die Dichteaenderung usw.
- beruecksichtigt, unbeachtet jedoch bleibt die Temperaturaenderung. D.h. sie
- wird nicht berechnet, wohl aber beruecksichtigt, sollten Sie diese manuell
- eingegeben haben.
-
- Das Programm kann nicht Temperaturen berechnen, die sich dadurch ergeben, dass
- zwei (oder mehr) Stoffe unterschiedlicher Temperatur gemischt werden.
-
- Grundsaetzlich gilt immer, dass nur ein Waermetauscher oder ein Behaelter mit
- Heizmantel eine Temperatur aendern kann. Eine Ausnahme bildet der Sattdampf,
- dessen Temperatur sich nicht durch ein Waermetauscher veraendert, sondern
- immer einem bestimmten Druck entspricht (was sonst).
-
- Wenn Sie im action-Modus einen Waermetauscher in Betrieb haben, so aendert
- sich der k-Wert bei veraenderlichen Stroemungen nicht mit.
-
-
- 12. Wie genau das Programm ist
-
-
- Hier also noch ein paar Worte zur Genauigkeit der Berechnungen. Lassen Sie
- sich nicht taeuschen von den zwei Nachkommastellen - die sind fuer die Werte,
- die angezeigt werden, zwar Grundsaetzlich vorgesehen.
- Bei den meisten Berechnungen haben sie auch tatsaechlich volle Gueltigkeit,
- denn intern rechnet das Programm mit 7 Stellen.
- Es gibt jedoch Faelle, wo diese angezeigte Genauigkeit nicht ganz erreicht
- wird. Das sind z.B. die Berechnungen, wo Stroemungen, egal ob nun Massen-
- oder Volumenstrom, ueber eine Druckdifferenz in einer Rohrleitungsstrecke
- ermittelt werden.
- Das liegt aber einfach daran, dass diese Dinge -mathematisch gesehen- nicht
- genauer bzw. ueberhaupt nicht berechnet werden koennen. Diese Werte muss sich
- das Programm durch mehrmaliges "probieren" von Stroemungen und durch
- "herantasten" an einen moeglichen Zustand ermitteln.
-
- Gelegentlich kann es auch vorkommen, wenn Sie bei Waermetauscherberechnungen
- mit grosse Differenzen in den Massenstroemungen und den Temperaturen arbeiten,
- dass auch hier die angezeigte Genauigkeit von zwei Nachkommastellen knapp
- verfehlt wird.
-
- Fuer die Praxis des Anlagenbaues sind aber alle mit DER_PROZESS errechneten
- Werte voellig ausreichend. Auch bei den Werten der Stoffe, die ueber das
- Substancesmenue aufgerufen wurden, kann es zu "leichten" Ungenauigkeiten
- kommen.
-
- Viele Zustandsgroessen wie beispielsweise bei den Gasen die Dichte,
- die Viskositaet usw. werden berechnet.
- Auch wenn es sich bei diesen Stoffen um ideale Gase handelt, so sind es doch
- reale Stoffe, bei denen die errechneten Werte immer von den tatsaechlichen
- etwas abweichen.
-
- In klaren Zahlen ausgedrueckt kann der Vergleich zwischen Substancesmenue und
- "Wirklichkeit" z.B. so aussehen:
-
-
- Substancesmenue Tatsaechliche Werte
-
- Sattdampf Druck (eingegeben) 10.00 bar abs 10.00 bar abs
- Temperatur 179.87 C 179.88 C
- Dichte 5.14 kg/m3 5.147 kg/m3
- kin.Viskositaet 0.01 mPas 0.014 mPas
- dyn.Viskositaet 2.89 mm2/s 2.90 mm2/s
-
-
- Substancesmenue Tatsaechliche Werte
-
- Luft Druck (eingegeben) 5.00 bar abs 5.00 bar abs
- Temperatur (eingeg.) 227.00 C 227.00 C
- Dichte 3.48 kg/m3 3.472 kg/m3
- kin.Viskositaet 0.02 mPas 0.027 mPas
- dyn.Viskositaet 7.82 mm2/s 7.776 mm2/s
- spez.Waermekap. 1.08 kJ/kg/K 1.032 kJ/kg/K
-
-
- Jetzt kann sich auch jeder selbst ein Urteil ueber die Genauigkeit der
- Stoffwerte bilden.
-